Nur mal so fürs Protokoll: Die Bundeswehr wurde seit dem Ende des Kalten Krieges durchgehend von Verteidigungsministern heruntergewirtschaftet, die der CDU und der CSU angehörten. Hingegen wurden und werden den SPD-Ministern Struck und jetzt Pistorius selbst von Konservativen gute Noten ausgestellt. Christine Lambrecht lassen wir mal beiseite, die wollte eigentlich ein anderes Ressort und war - auch wenn ich den öffentlichen Umgang mit ihr grenzwertig fand – fehl am Platze.
@Renking:
Korrekt! Allerdings vollzog sich der Niedergang der Bundeswehr in aller Öffentlichkeit – und kaum einen hat es gestört. Schon in den 90er Jahren beklagte der damalige General Schultze-Rhonhof, dass die Truppe immer mehr Aufgaben übernehmen müsse und dafür immer schlechter ausgestattet sei. Anstatt zu diskutieren, was die Armee braucht, musste der General seinen Hut nehmen. So ging es seitdem immer wieder. Am schlimmsten war jedoch die Ära Merkel, in der Minister wie zu Guttenberg, de Maiziere, von der Leyen und Kramp-Karrenbauer die Armee immer weiter auf ihren heutigen Zustand herunterwirtschafteten.
Endlich mal ein Verteidigungsminister, der offen ausspricht was längst allen klar war!