Anmoderation von Conny:
Welche Meinung und/oder Erfahrung habt ihr mit diesem Thema?

Kommentare (8)

René Nehring • 13.04.2023
@Renking:

Das von Dir genannte Beispiel zeigt doch, daß es andere Wege zur Steuerung des Problems gibt als zusätzliche Gebühren.

Wer weiß zum Beispiel etwas vom Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst, der unter der Nummer 116117 zu erreichen ist? Ich finde eine Infokampagne, die die Patienten dorthin lenkt, viel sinnvoller als Gebühren für Patienten, die im Grunde gar nicht richtig informiert sind.
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Renking • 13.04.2023
Die gab es schonmal. Wurde monatelang im Fernsehen und Radio Werbung gemacht. "Die Nummer mit den Elfen". Leider sitzen dort häufig Telfonist*innen, die keinerlei medizinische Ausbildung haben und einen, wenn es zufälligerweise einen passenden diensthabenden Arzt gibt, mit diesem verbinden. Wenn der nicht erreichbar ist, wird man auch von denen häufig mit Kopfschmerzen in die Notaufnahme schicken...
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Hans Falkenau • 12.04.2023
Es gibt Debatten, da schaut man erst einmal auf den Kalender – weil man das Ganze für einen Aprilscherz hält …

Wie kann man nur auf solch einen Unsinn kommen, ambulanten Patienten eine Gebühr abzuknöpfen? Die allermeisten Leute gehen doch nicht aus Spaß am Abend in die Notaufnahme, sondern weil sie Schmerzen haben, die sie nicht aushalten können!

Was ich gern wissen würde ist, wie viel Prozent der Notaufnahmepatienten dort eigentlich nicht hingehören? Ist das wirklich eine relevante Größe – oder suchen ein paar findige Gesundheitsökonomen nur nach einer weiteren Einnahmequelle? Schließlich lässt sich die Kuh namens Corona nicht mehr melken.
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Renking • 12.04.2023
Es ist tatsächlich so, dass die meisten Leute kein Fall für die Notaufnahme sind.
"Ich hab seit 3 Tagen Kopfschmerzen und war nicht beim Hausarzt" ist kein Fall für die Notaufnahme.
"Mein Finger tut weh" auch nicht.
Und wegen lauter solchen Banalitäten, gehen die Leute in die Notaufnahme. Und das bindet Personal, welches für die tatsächlichen Notfälle gebraucht wird.
Wer sich unsicher ist: Leitstelle anrufen, Symptome beschreiben, die sagen einem dann, ob man in die Notaufnahme muss, ob einen ein Krankenwagen holt oder ob ein Hausarztbesuch ausreicht.
Deshalb finde ich das schon sinnvoll als Kriterium.
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Marie Stüdemann • 12.04.2023
Das klingt für mich auch sehr klischeehaft … Woher hast Du die Angabe, "dass die meisten Leute kein Fall für die Notaufnahme sind"?
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Renking • 13.04.2023
Ich folge im Netz sehr vielen Menschen aus der Medibubble und die berichten über ihren Berufsalltag. Da wird das schonsehr deutlich.
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Renking • 13.04.2023
Hier was, was ich heute bei @BlakesWort bei Twitter gesehen habe:

Bei ZDF heute wurde eine Klinik in Mainz vorgestellt.
Deren Modell? Eine vorgeschaltete Hausarztpraxis, die Fälle vorselektiert.
Nur 18 % aller dort vorstelligen Patienten wurden in die ZNA weitergeleitet.
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Conny • 12.04.2023
Bei nicht lebensbedrohlichen Zuständen, selbst wenn man danach stationär aufgenommen wird, muss man u.U. SEHR lange warten. Ein Verwandter von mir wurde gerade vom Hausarzt mit besorgniserregender Symptomatik direkt ins Krankenhaus überwiesen und saß vor der stationären Aufnahme von 14:00 bis Mitternacht in der Notaufnahme. Bei einer derartigen Überlastung und Gewichtung der Fälle kann ich mir nicht vorstellen, dass man wegen eines wehen Fingers etc. solch eine lange Wartezeit auf sich nimmt. Oder zumindest nur einmal im Leben...
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