Wie schon in einem anderen Beitrag geschrieben, finde ich fachliche Kompetenz nicht das entscheidende Argument für die Besetzung von Spitzenpositionen.
Als Ressortleiter ist erstmal die Repräsentation des Ressorts und der damit verbundenen Aufgaben die oberste Aufgabe. Ein guter Chef kann gut delegieren und hat so die Aufgabe das richtige Personal um sich zu scharren. Im Beispiel der Ministerin hier finde ich es eher positiv, das jemand aus dem Hause an die Stelle nachrückt.
In anderen Ministerien werden die Kernaufgaben von der Stelle unter dem Ministe/ der Ministerin wahrgenommen, die Stellen finde ich deutlich wichtiger
Und in diesem Sinne, wenn es an der Spitze um Repräsentation geht, kann man gut darauf achten, dass auch die Gesamtbevölkerung ausreichend in Spitzenämtern repräsentiert wird
Das Problem ist ja nicht die Parteiführung der Grünen, sondern der ganze Grundansatz dieser Partei, dass alle Ämter auf allen Ebenen paritätisch zwischen den Geschlechtern besetzt werden müssen – mit den Frauen jeweils an erster Stelle. Normale Parteien hätten das Problem, dass von zwei Ministerämtern zwei mit Männern besetzt sind, dadurch gelöst, dass irgendwo an anderer Stelle Frauen zum Zuge kommen. Nicht jedoch bei den Grünen. Dort kommt die Ideologie immer vor pragmatischen Lösungen. Und so muss dann ein Minister, gegen den niemand einen Vorwurf erhoben hat, seinen Posten räumen – auf Betreiben der eigenen Leute … Wahnsinn!
Ich frage mich immer, wie all die Frauen damit leben können, ihren Job nur wegen ihres Geschlechts bekommen zu haben. Klar kann man sagen: „Hauptsache, ich habe den Job, der Rest ist mir egal.“ Aber ziemlich schnell nach Beginn eines Jobs beginnt der Alltag. Und da hat man es mit lauter Leuten zu tun, die wissen, wen sie vor sich haben.
@Kamyk: Was mich bei den Grünen besonders ärgert ist, dass sie bei Wahlen und Umfragen fast immer nur zwischen 10 und 15 Prozent Zustimmung erfahren (natürlich haben sie auch regionale Schwerpunkte, wo sie mehr bekommen) - aber gefühlt 100 Prozent der Politik bestimmen. Die einstigen Volksparteien trauen sich keine Positionen mehr zu, die nicht der grünen Programmatik entsprechen. Wie kann eine Frau Baerbock mit Null-Expertise Außenministerin werden? Absurd!
Genauso ist es!
Und ich denke, wir alle sind schuld. Wir machen alle mit! Entweder begrüßen wir selbst die grüne (ist sie das wirklich?) Politik, indem wir den ideologisch aufgezwungenen Trends folgen (E-Auto, Solarpaneele im Garten, "Bio", CO2-Ablaßhandel) oder wir wählen Parteien, die der grüneen Demagogie Vortritt geben und Vorschub leisten.
Ich frage mich bei all dem ganzen Gender-Wahnsinn (wie Quotenregelungen und Sprachvorgaben), ob es sich lohnt, dagegenzuhalten, oder ob es nicht besser ist, zuzusehen und abzuwarten, bis den Verfechtern dieser Ideologie der eigene Unsinn zum Halse heraushängt. Es muss doch zumindest Teile der Grünen selbst nerven, dass ein unbescholtener Minister entlassen wird, weil er das falsche Geschlecht hat.
Wir können sowieso nicht "dagegen halten".
Und ja, irgendwann wird diesen Leuten der eigene Unsinn um die Ohren fliegen. Aber bis dahin ist dieses Land bereits ruiniert und in die dritte Welt zurück entwickelt.
Proporzlogik der Grünen. Die Quelle ist natürlich tendenziös - immerhin bringt die Frau Verwaltungserfahrung mit und somit, m.E. ausreichend qualifiziert für ein Minimum an Leistung. Schade, dass nicht über die andere Personalie diskutiert wurde, aber klar JF.. der designierte Umweltminister ist Schauspieldirektor mit 20 Jahren Erfahrung im Theater - nun macht er dort weiter, jedoch in einem größeren Saal.
Als Ressortleiter ist erstmal die Repräsentation des Ressorts und der damit verbundenen Aufgaben die oberste Aufgabe. Ein guter Chef kann gut delegieren und hat so die Aufgabe das richtige Personal um sich zu scharren. Im Beispiel der Ministerin hier finde ich es eher positiv, das jemand aus dem Hause an die Stelle nachrückt.
In anderen Ministerien werden die Kernaufgaben von der Stelle unter dem Ministe/ der Ministerin wahrgenommen, die Stellen finde ich deutlich wichtiger