Anmoderation von Mahdi:
Sinwar ist tot. Die Menschen in Israel schwanken von Erleichterung, Freude und Bangen um die Geiseln. Was als nächstes passiert ist noch offen.
Ich freue mich einerseits, dass Sinwar nun auch eliminiert ist und sein Tod hätte kaum erbärmlicher sein können (Habe auf ynet Fotos von seiner Leiche gesehen). Die Eliminierung war eigentlich eher Zufall und so ist die Erleichterung und Genugtuung groß.
Allerdings schwingt nun bei der Hoffnung auf neue Verhandlungen bzgl. der Freilassung der Geiseln sehr viel Sorge mit, was mit diesen passieren wird.
Die Hamas (genauso wie Hisbollah und andere Islamisten) sind schlimmere Fanatiker, als es die Nazis je gewesen sind. Die waren nur von einem natinalen Wahn getrieben, die Islamisten sind von einem religiösen Wahn getrieben, der den Tod freudig erwartet. Der Mann aus Gaza, der davon sprach, dass der Märtyrertod ein Sieg sei, bringt deren Wahnsinn auf den Punkt.
Man kann denen gar nicht drohen -womit denn? Jedenfalls nicht mit dem Tod. Und so wird es schwierig werden, eine Verhandlungsbasis zu finden, um die zu überzeugen, die Geiseln frei zu lassen.
Ich fürchte, keiner der verbliebenen Geiseln wird lebend den Gazastreifen verlassen.
Die Hamas hingegen kann in ihren Augen nur gewinnen, denn wenn sie sterben, dann sterben sie als Märtyrer und die restliche Welt stellt sich auch noch auf deren Seite in vollkommener Verblendung und Naivität.
Wäre ich PM, dann würde ich ein ganz klares Ultimatum stellen: Innerhalb 48 Stunden alle Geiseln frei lassen und wir werden euch helfen, den Gazastreifen wieder aufzubauen, oder es wird kein Stein auf dem anderen bleiben und die wenigen Überlebenden von euch, werden ausgewiesen und der Gazastreifen wird Teil Israels werden.
Sinwar ist tot. Die Menschen in Israel schwanken von Erleichterung, Freude und Bangen um die Geiseln. Was als nächstes passiert ist noch offen.