Anmoderation von Melody Gray:
Noch Fragen warum das Justizsystem hoffnungslos überlastet ist und sich Prozesse teils Jahre lang ziehen?
Die Prognose ist nicht gerade rosig, wenn bis zum Ende des Jahrzehnts 40% der besetzten Stellen auch noch in den Ruhestand gehen.
Hier gibt es enormen Nachholbedarf, trotz Menge an Stellen darf die Qualität nicht leiden

Kommentare (3)

Luise Sievers • 27.02.2023
Ab dem Moment, wenn ein neuer Mitarbeiter beim Staat angestellt wird ist klar, wann er wieder ausscheidet. Wie René schon geschrieben hat, gibt es keinen anderen „Chef“, der so genau vorhersagen kann, wann Mitarbeiter den Betrieb verlassen. Warum bekommt es also der Staat auf allen Ebenen nicht hin, rechtzeitig die Werbetrommel zu rühren, wenn er weiss, dass zu dem oder dem Zeitpunkt geburtenstarke Jahrgänge in Rente gehen?
Für mich ist das absolut unerklärlich und nachlässig.
0 0 Antworten Melden
Mareko • 27.02.2023
Ein schwieriger Grad zwischen
Wir brauchen mehr Personal - Qualität muss stimmen.
Gerade die staatlichen Institutionen dürfen nicht aufgeweicht werden, "nur" um alle Stellen zu besetzen. Andererseits wird die Handlungsfähigkeit auch dadurch eingeschränkt. Was also dagegen anstellen?
Wie geschrieben, selbes Problem wie bei Lehrermangel, Problem erst bekämpfen, wenn es Auftritt..
0 0 Antworten Melden
René Nehring • 25.02.2023
Hallo Melody,
vielen Dank für diesen Link – und willkommen auf tagating!

Das Thema ist in der Tat spannend – und eines von vielen, bei denen unser Staat in ein seit langem absehbares Desaster steuert. Wohl nirgendwo ist die Zahl des laufende vorhandenen Personals und deren Eintritt in das Rentenalter und der daraus resultierende Bedarf an Nachwuchs so sehr absehbar wie beim Staat. Trotzdem wachen die Verantwortlichen – wie bei den Schulen – immer erst dann auf, wenn es zu spät ist zum Gegensteuern.
0 0 Antworten Melden