Ich bin ein begeisterter Zuschauer von Fußball, egal ob Damen oder Herren spielen. So wie es die Zeit zulässt, und eine Übertragung stattfindet, läuft bei mir ein Gerät.
Das ist mein Beitrag, den Damenfußball zu fördern. Mehr Zuschauer, mehr Einnahmen, mehr Möglichkeiten.
Schade hingegen, dass ich im ÖR bis in die 3. Liga Herrenfußball sehen kann, bei den Damen hingegen nur Spitzenspiele der ersten Liga, oder Mal eine Zusammenfassung bei der Sportschau. Gerade hier hat der ÖR Nachholbedarf, anstatt sich auf ein Wettbieten mit den privaten um die Herren WM zu einzulassen. Randsportart muss mehr gefördert werden, auch durch Reichweite.
Eine sehr positive Entwicklung, dass mehr Bundesliga Klubs eigene Damenteams aufstellen. Ich hoffe das es nicht nur ein Trend ist, sondern von Nachhaltigkeit geprägt sein wird. Bedeutet aber auch, dass auch Damenspiele im großen Stadion stattfinden, und nicht ausschließlich auf Trainingsplätze verbannt werden
Trotzdem bleibt die Geschlechter-Kluft eine große Ungerechtigkeit. Fußball ist sicherlich ein Extrembeispiel, bei dem klar ist, dass ein Ronaldo oder Messi mehr verdienen als eine Marta. Aber warum sollen bei ganz normalen Tätigkeiten, bei denen Frau und Mann acht Stunden lang am Tag das Gleiche leisten, beide ein unterschiedliches Gehalt verdienen?
Fußball ist für den pay Gap vielleicht ein schlechtes Beispiel. Das gehälter zu hoch sind, ist man sich sicher einig. Nichts desto weniger, ein Messi verdient mehr als Marta. Liegt das nur am Geschlecht? Spieler und Spielerinnen werden anhand ihres Marktwerts für den Verein bezahlt, die Vereine nehmen durch "bessere" oder bekanntere Spieler auch wieder mehr ein (Trikotverkäufe, Sponsoring, etc.). Messi verdient auch mehr als ein Manuel Neuer, oder Schweinsteiger. Auch unter den Männern gibt es große Unterschiede für die selbe Arbeit.
Ist das wirklich so? Ich dachte immer die Rechnung mit dem pay gap käme dadurch zustande, dass Frauen oft weniger gut bezahlte Berufe wählen. Ich kenne persönlich nur Berufe die bei gleicher Leistung gleich bezahlt werden - unabhängig vom Geschlecht. Kennst du konkrete Beispiele?
Die Kostenentwicklung im Frauenfußball kann man als Teil einer Anpassung an den Männersport betrachten. Dort leben viele Vereine schon seit Jahrzehnten über ihre Verhältnisse. Dass immer mehr Profi-Teams des Männerfußballs Mannschaften für Damen aufbauen, ist ebenfalls eine interessante Entwicklung. Alles zusammen zeigt sich, dass der Weg für die Frauen zu mehr Anerkennung und besserer Entlohnung nur über eine höhere Professionalisierung führt.
Bin selber sehr sportbegeistert (aktiv und passiv). Allerdings mag ich als Zuschauer mehr Sportarten, bei denen Männer und Frauen jeweils ihre spezifischen Stärken ausspielen können, z.B. Turnen etc.
Beim Fußball, zu dem ich erst durch meinen Mann Zugang fand (er war mal aktiv in seiner Jugend), mag ich explizit die Power und Schnelligkeit in Kombination mit der Technik. Und da sind bei den ersten beiden Punkten die Frauen einfach unterlegen. Technisch, taktisch mag es interessant sein, v.a. live, aber am Bildschirm ist das für mich ist dann ein komplett anderes Spiel.
Bin jetzt nicht wirklich an Profisport interessiert, was hauptsächlich am total verkommenen System liegt, das darum existiert. Was das angeht, bin ich also sowas von raus.
Zum konkreten Fall aber: Das war leider abzusehen. In den USA gab es ja auch die Diskussionen um die gleiche Bezahlung. Soweit erstmal verständlich, allerdings muss das Geld eben auch hier irgendwo her kommen. Verkauft man keine Karten, kommen keine Werbepartner. Beides würde Geld bringen, aufgrund der Abhängigkeit beider Dinge zueinander entsteht eben eine Art Teufelskreis.
Man kann die Leute eben nicht dazu zwingen Frauenfußball zu mögen und zu schauen.
Das ist mein Beitrag, den Damenfußball zu fördern. Mehr Zuschauer, mehr Einnahmen, mehr Möglichkeiten.
Schade hingegen, dass ich im ÖR bis in die 3. Liga Herrenfußball sehen kann, bei den Damen hingegen nur Spitzenspiele der ersten Liga, oder Mal eine Zusammenfassung bei der Sportschau. Gerade hier hat der ÖR Nachholbedarf, anstatt sich auf ein Wettbieten mit den privaten um die Herren WM zu einzulassen. Randsportart muss mehr gefördert werden, auch durch Reichweite.
Eine sehr positive Entwicklung, dass mehr Bundesliga Klubs eigene Damenteams aufstellen. Ich hoffe das es nicht nur ein Trend ist, sondern von Nachhaltigkeit geprägt sein wird. Bedeutet aber auch, dass auch Damenspiele im großen Stadion stattfinden, und nicht ausschließlich auf Trainingsplätze verbannt werden