@Conny: Ich bin bei dem „Abschiedsgeld“ für abzuschiebende Asylbewerber hin- und hergerissen. Einerseits ist es natürlich ein Unding, daß Personen, bei denen eine Behörde oder ein Gericht entschieden hat, daß es für sie keinen Aufenthaltsgrund gibt, auch noch belohnt werden. Andererseits würde eine Verlängerung ihres Aufenthalts in Deutschland unserem Staat - und damit uns allen - deutlich höhere Kosten auferlegen. Insofern kommen wir mit den 1.000 Euro wahrscheinlich noch ganz gut bei weg.

Hi René, sorry, ich kann trotz intensivem suchen nichts positives an diesem Schmiergeld finden. Glaubst du, dass diese "Starthilfe" in irgendeiner Weise eine Verbesserung in der Vita dieser Männer bewirkt?
Ich habe absolut nichts gegen Starthilfen für Häftlinge, die ihre Strafe abgesessen haben und wo eine Chance und auch der eigene Willle besteht, sich wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Da ist das Geld gut angelegt.
Alle diese Aspekte fehlen im Falle der afghanischen Straftäter. Egal ob 1000 Euro oder 100000 Euro - es bleibt Erpressung.