Moment mal, "Bürger" zu sein bedeutet nicht nur "Rechte einfordern und abgreifen". Wer sich Bürger nennen will, der hat auch Pflichten zu erfüllen, wie jeder andere Bürger dieses Staates! Eine Solidargemeinschaft ist nur soldiarisch, wenn diese Solidarität nicht im großen Stile ausgenutzt wird. Ansonsten nennt man das schmarotzen.
Diese Hilfe für Schwache oder in Notgeratene - die selbstverständlich und schon immer von der Gemeinschaft der Bürger unterstützt und getragen wurde und wird - kann nur funktionieren, wenn dies die Ausnahme bleibt.
Noch eine Anmerkung zum unterstellten "Populismus": wenn man regulär einwandert, wird man ständig überprüft, ob man sich finanzieren kann, bzw. ob man, falls man nicht beruftstätig ist, einen Bürgen hat, der einen finanziert. Dieser Bürge wird auch überprüft und muss ein festes Einkommen und einen festen Wohnsitz nachweisen. Vom Eingewanderten wird selbstverständlich erwartet, wenn er arbeitsfähig ist, dass er dies auch tut und dass er sich um seine Versicherungen und Absicherungen kümmert. So funktioniert "Bürger".

Entschuldigt bitte, aber Eure Einwände sind doch purer Populismus. Das Bürgergeld dient der Grundsicherung der in Deutschland lebenden Menschen. Diese steht auch den Zuwanderern zu. Und die Bezieher der Leistungen aus der Grundsicherung leben mitnichten in Saus und Braus, sondern eher unter sehr prekären Umständen.

Wieso ist es Populismus, darauf hinzuweisen, dass die Aussage der Politik, mit der Zuwanderung würden die Facharbeiterprobleme gelöst, falsch ist? Denn nichts anderes bedeutet doch die Enthüllung, dass Hunderttausende arbeitsfähige Männer nicht in einem Beruf landen, sondern in der sozialen Hängematte.

Das ist doch alles nicht mehr zu glauben. Immer dieses Gelaber - sorry, aber anders kann man das nicht mehr nennen - von wegen Facharbeitermangel, und am Ende landen die meisten Zuwanderer doch wieder in der sozialen Hängematte.