Kommentare (8)

Grüne Flora • 14.02.2023
Ich gebe zu, dass ich am Anfang eher auf der Seite von Drosten stand. Wenn man überhaupt von Seiten sprechen kann. Dass Streeck im Laufe der Pandemie mehr Gehör fand, widerspricht dem Gerede der Querdenker, die behaupten, Corona sei eine Verschwörung irgendwelcher finsterer Mächte.
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Marcus Izac • 16.02.2023
Ich denke Streek war eher das Feigenblatt, nachdem man Wordarg und Bhakdi direkt medial und politisch ins Aus gestellt hatte.

Das mit „Verschwörung irgendwelcher finsterer Mächte“ ist eben der, vielleicht unabsichtlich gewählte, unehrliche Diskussionsstil, der die extremsten, abstrusesten und schwächsten Randpositionen als einziges Argument angeführt werden.

Es gibt eben eine Menge unbeantworteter oder unzureichend beantworteter Fragen. Wie die Fledermäuse, die der angebliche Übertrager sein sollen, aus den mehr als 1000 km entfernten Höhlen im Nirgendwo auf ausgerechnet den Fischmarkt, der sich zufällig in unmittelbarer nähe zu einem Labor befand, in dem nachweislich GOF an Coronaviren betrieben wurde oder wird, gekommen sein sollen, ist nur eine davon.

Henlon's razor besagt: Die Variante, welche die wenigsten Vermutungen voraussetzt, ist vermutlich die Richtige. Sprich: Das an Coronaviren forschende Labor hatte ein Leck. Von gewolltem Leck und gewollter Entwicklung des Virus spricht da noch gar keiner. Das Argument steht auf einem ganz anderen Blatt.

Nur weil es, aus der Ferne betrachtet, wie eine koordinierte Aktion wirkt, ist es zwangsläufig auch eine. Die Situation war bzw. ist halt vielen Personen und Unternehmen zum Vorteil oder sie hatten anderweitig berechtigtes Interesse.
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Conny • 15.02.2023
Inwiefern fand er mehr Gehör?? Wenn er mehr Gehör gefunden hätte, dann wäre sein Satz im Interview "Ich war im Fall von Corona immer gegen eine Impfpflicht. Bei einem Virus, das sich nicht ausrotten lässt, kann eine derartige Maßnahme gar nicht zur Debatte stehen" ernst genommen worden und nicht für die Gesundheitsbranche durchgedrückt worden.
Übrigens warten die ungeimpften Pflegekräfte immer noch auf ihre Rehabilitation und müssen sich vor Gericht gegen ihre Strafen zur Wehr setzen. Selbst jetzt !! nach allen derzeitigen Erkenntnissen.
Für diese Aussage wurden Streeck und andere, die auch schon von Anfang an darauf hinwiesen, dass dieses Virus ein stark mutierendes ist und sich nicht ausrotten lässt, politisch und medial gekreuzigt.
Herr Streeck hat übrigens ein Buch über seine Corona Forschungen der ersten Stunde geschrieben ("Hotspot" heißt es) und er schildert dort auch die für ihn überraschend über ihn hereinbrechenden politisch/medialen Reaktionen. Kann man mal lesen...
Herr Drosten hat sich für mich disqualifiziert, als er - offenbar ruhmesbesoffen - eine Schiller-Rede hielt und behauptete, dass Schiller sicher auch eine Maske getragen hätte. Ich kann mir einen solchen Auftritt von keinem der Experten mit gleichwertiger Qualifikation vorstellen, denen ich aufgrund ihrer sachlichen Analysen mein Vertrauen geschenkt habe.
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Hans Falkenau • 14.02.2023
@Conny:
Ich weiß, ich weiß. Aber Spaß macht das alles nicht mehr. Zumal, wie Du richtig schreibst, die Mechanismen der Corona-Politik auch bei anderen Themenbereichen anwendbar sind.
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Conny • 13.02.2023
@Hans - hilft alles nichts... auch wenn man es nicht mehr hören kann. Die Probleme, die sich bei Corona gezeigt haben, existieren in allen wichtigen Bereichen unserer Gesellschaft, bzw. die gleichen Fehler werden bei allen großen Themen unserer Zeit gemacht.

Einfach mal diese drei Streek-Sätze auf z.B. das Thema Energiewende beziehen:
"Expertengremien müssen diverse Fachexpertise vereinen und ergebnisoffen diskutieren. Dass uns diese Ergebnisoffenheit fehlte, das sollten wir noch aufarbeiten."
"Wir brauchen eine neue, positive Fehlerkultur, um für die Zukunft zu lernen."
"Man hätte schneller adaptieren müssen."
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Hans Falkenau • 13.02.2023
Ich kann das Thema Corona nicht mehr hören oder lesen.
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Marie Stüdemann • 13.02.2023
Streeck war von Anfang an eine Ausnahme unter den Corona-Experten. Deshalb haben auch Drosten, Lauterbach & Co. lange versucht, ihn aus den Diskussionen herauszuhalten.
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René Nehring • 13.02.2023
Hier eine persönliche Corona-Bilanz von Hendrik Streeck.
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