Kommentare (17)

Luise Sievers • 21.01.2023
Ich bin gegen ein Tempolimit im Bezug auf diese ganzen Klimabilanzen. Aufgrund von Sicherheit wäre ich für ein Tempolimit.
Man soll ja immer bei sich selbst mit Einschränkungen anfangen. Aber wenn man sich die Klimabilanzen vieler anderer Länder anschaut, dann sind wir ein solch kleines Licht, dass man uns am Horizont kaum sehen kann. Und so lange diese Länder nicht mit einer Reduzierung von CO2, Plastikmüll und ähnlichem anfangen, haben wir gar keine Chance auf eine Verbesserung auf dieser Erde.
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Conny • 23.01.2023
@Gaby + Renking + Luise: ihr habt natürlich alle recht.
Trotzdem noch ein Gedanke dazu: Das Prinzip "jeder soll bei sich selbst anfangen" bzw. "auch ein kleiner Beitrag ist besser als keiner" funktioniert wunderbar in einem Rahmen, wo ich direkt Einfluss nehmen kann. Es wirkt dort als Vorbildeffekt. Ich handle ebenso nach diesem Prinzip. Das gibt nicht nur ein gutes Gefühl bzgl. des eigenen Handelns, sondern man kann tatsächlich etwas bewirken.
In globalen Maßstäben bezweifle ich die Wirksamkeit dieses Prinzips. Wenn nur 2 oder 5 oder 10 Prozent auf der Welt anders handeln als der Rest, kann man nicht wirksam einen Schalter umlegen. Was tun? Garnichts?
Ich denke, man muss neben diesem eigenen vorbildlichen aber ineffektiven Handeln noch versuchen andere Lösungen zu finden. Nehmen wir mal das Beispiel von Luise mit dem Plastikmüll. Ich würde die Lösung nicht nur in der disziplinierten Vermeidung suchen, die dann nur einige Länder mitmachen, sondern im Bereich der Forschung, also in der Entwicklung von attraktiven recylebaren Stoffen, die dann weltweit das Plastik ersetzen könnten.
Soviel mein persönliches Wunschdenken.
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Gaby Belford • 22.01.2023
@Renking: So ist es. Die Argumentation "so lange die anderen Staaten nichts machen, machen wir auch nichts" ist schwach. Wenn ich mehr mache als andere, habe ich eine stärkere Position, andere zu überzeugen.
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Renking • 22.01.2023
Irgendwo muss man anfangen. Wenn keiner den Anfang macht, passiert sowieso nichts.
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René Nehring • 20.01.2023
Mich stört bei den ganzen Klima-Debatten die Konzentration auf Deutschland. Klar lernt man schon als Kind, sich bei Problemen zuerst an die eigene Nase zu fassen. Andererseits bringt es nichts, daß wir hierzulande ständig unser Leben beschränken – mit Maßnahmen, die kaum einen Effekt auf die CO2-Bilanz der Erde haben – und andernorts lassen CO2-Großerzeuger wie China, Indien und die USA weiter ihre Abgase ab.
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Marcus Izac • 23.01.2023
Ob wir gegen die Wand fahren oder nicht ist vollkommen unabhängig davon, ob Deutschland ein Tempolimit einführt oder nicht.

Ungeachtet dessen: Rein vom Gefühl her ist 120 - 130 bei den meisten Autos tatsächlich so ein „Sweet spot“ zwischen Verbrauch und Geschwindigkeit.

Selbst auf längeren Strecken (die größte Wanderbaustelle Deutschlands, aka A7 für ~600km) komme ich im Durchschnitt, selbst mit viel Anstrengung, nicht über 110km/h im Durchschnitt (so man sich an die Regeln hält, sprich 80 und nicht 100 im Baustellenbereich, etc.) Daher hilft auch das auf Krampf noch schneller fahren oft nicht (viel) (es sei denn man bricht Verkehrsregeln, dann vielleicht).

Tempolimit ist aber eine ziemlich tief hängende Frucht. Mich würde fast eher interessieren, wie viel CO² durch Optimierung bei der Verkehrsführung vermieden werden könnte oder ob eben mehr Wälder als CO² Speicher und O² Generatoren auch eine Lösung wären. Vielleicht politisch nicht ganz so populistisch, aber eine mögliche Lösung.
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Gaby Belford • 22.01.2023
Na gut. Dann also weiter so. Laßt uns alle gegen die Wand laufen.
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(Gelöschter Nutzer) • 20.01.2023
Wieder eine gekaufte Studie. Wie in der Plan-demie. Wo ist dieses Land bloß hingekommen?
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Gaby Belford • 20.01.2023
Studie hin oder her - da reicht gesunder Menschenverstand aus:
Langsamer fahren = geringerer Verbrauch = weniger CO2 Belastung
Oder können Sie einmal darlegen, warum sie gegen ein Tempolimit sind?
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Hans Falkenau • 20.01.2023
Mich nervt, dass uns die ganzen Behörden als unabhängige Instanzen präsentiert werden. Dabei sind Institutionen wie das Umweltbundesamt (Chef: der Grüne Dirk Messner), das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (Chef: der Grüne Wolfram König) oder die Bundesnetzagentur (Chef: der Grüne Klaus Müller) längst in den Händen von grünen Aktivisten. Keine einzige Studie, die dort entsteht, wird vorurteilsfrei erstellt! Das Ergebnis steht immer schon vorher fest. Siehe die Prüfung zum Fortbestand der Atomkraftwerke unter Müller letztes Jahr.
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Marie Stüdemann • 20.01.2023
Ein wichtiger Punkt, der in den Debatten immer zu kurz kommt. Wir hören in den Medien immer von der bösen Lobby-Arbeit irgendwelcher böser Konzerne. Die Lobby-Politik der Grünen wird viel zu wenig hinterfragt. Dabei sind Bereiche wie die "Erneuerbaren Energien" längst Milliarden-Märkte.
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Conny • 20.01.2023
Wenn man ein Tempolimit möchte - ja, gerne bin ich dabei. Aber nicht aus Klimagründen. Alle Länder um uns herum haben ein Tempolimit. Aus Klimagründen?? Natürlich nicht. Aus Gründen der Sicherheit. Wurde schon oft diskutiert. Nach einer kurzen Gewöhnungszeit fährt man in langsameren Tempo entspannter und dadurch sicherer.
Haben alle Länder mit Tempo 120 deswegen eine bessere Klimabilanz als Deutschland, liebe Gaby?
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Renking • 22.01.2023
Bin tatsächlich auch hauptsächlich aus Sicherheitsgründen für ein Tempolimit. Außerdem würde ein Tempolimit von 100km/h dazu beitragen, dass die ohnehin von der Inflation gebeutelten Gesellschaft spart. Bei 100km/h ist der Verbrauch am Niedrigsten.
Und beim Umweltschaden geht es mir nicht ums Klima, sondern ganz einfach um unsere Natur, die durch die Bagase direkt Schaden nimmt (und nicht erst in Millionen Jahren, weil die Erde zu warm wird).
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Gaby Belford • 20.01.2023
Auch hier - Studie hin oder her - da reicht gesunder Menschenverstand aus:
Langsamer fahren = geringerer Verbrauch = weniger CO2 Belastung
@Hans Falkenau: Können Sie einmal darlegen, warum sie gegen ein Tempolimit sind? Was sind die Contras eines Tempolimits?
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Hans Falkenau • 20.01.2023
Volle Zustimmung! Wenn wir um das Pro und Contra eines Tempolimits reden, sollte es dabei um die direkten Folgen wie die Verkehrssicherheit gehen. Ansonsten sind wir ganz schnell in einer Gesellschaft, in der alles eingeschränkt werden könnte. Schließlich ließe sich mit jeder Beschränkung unseres Lebens irgendwie auch Energie und somit der CO2-Verbrauch sparen. Hat eigentlich jemand schonmal berechnet, wieviel CO2 eingespart werden könnte, wenn die Klimaaktivisten nicht immer über den menschengemachten Klimawandel reden würden?
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Gerd • 20.01.2023
"Bei einem maximalen Tempo von 120 Kilometern pro Stunde ließen sich pro Jahr demnach 6,7 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente einsparen."

6,7 Millionen Tonnen? Wird die Welt dann "leichter"? Was genau ist ein CO 2 Äquivalent? Wie genau wird CO 2 gemessen?
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Gaby Belford • 20.01.2023
Jedes eingesparte Gramm CO2 hilft. Von mir aus auch gerne ein Limit von 100 km/h.
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