Anmoderation von René Nehring:
Hier ein Artikel zur Absage des Taylor-Swift-Konzerts in Wien. Da ich davon ausgehe, daß hier niemand für den Terror ist, stelle ich die in dem Beitrag thematisierte Frage, was Ihr davon haltet, daß sich der US-Superstar nicht zum Präsidentenwahlkampf äußern will?
Um Gottes willen, was für ein doofer Text!
Im Abschnitt 10 dann endlich die Bemerkung, dass die Terrordrohung von Islamisten natürlich nichts mit Trump zutun hat.
Kann mir mal jemand sagen, wofür eigentlich die Demokraten in den letzten Jahren standen und was sie mit diesen Einstellungen in Amerika bewirkt haben?
Ich glaube die meisten Amerikaner haben genug von den Auswirkungen glitzer rosa Regenbögen, Pailletten und Freundschaftsarmbändern. Es spielt für sie keine Rolle mehr, ob Donald Trump ein Wüstling (bitte hier alle Beschimpfungen der letzten Jahre einfügen) ist oder nicht. Soange er zur Politik für das nicht in der Glitzer-Bubble sitzende amerikanische Volk macht.
Meiner Meinung nach sollte sich ein Pop-Star, ein Schauspieler oder ein Sportler in keiner Weise politisch benutzen lassen.
Ich höre AC/DC wegen der Musik, ich war und bin Queen-Fan, und mir war die sexuelle Orientierung von Freddy völlig egal, es wurde aber auch nicht täglich darüber diskutiert.
Lasst bitte Taylor ihre Musik machen und übt nicht Druck auf sie aus wegen irgendwelcher politischen Aspekte. Es ändert sich eh nichts, wenn Trump oder jemand anderes gewählt werden würde.
Bitte lasst Musik Musik sein!!!
Ich finde es schade, dass sich Taylor Swift nicht deutlicher gegen Trump stellen will. Zwar kann ich verstehen, wenn sich ein Künstler oder eine Künstlerin politisch neutral verhalten will, aber hier liegen die Dinge anders. Taylor Swift steht in meinen Augen für alles, was Trump nicht ist - und umgekehrt.
Ich finde es gut, dass Taylor Swift sich nicht zum Wahlkampf äußern will. Weniger gut finde ich allerdings diese ganze Debatte um sie herum. Als ob bestimmte Leute in den Medien einen Anspruch darauf haben, entscheiden zu dürfen, welcher Promi sich wie zu äußern hat.
Sehe ich ganz genauso.
Ich erinnere mich an eine ukrainische Tennisspielerin, die nicht nur den Handschlag mit der belarussischen Spielerin verweigert hat, sondern sich beschwerte, das die belarussische Spielerin sich nicht klar und oft genug gegen den russischen Krieg gegen die Ukraine äußere.
Sportler und Musiker sollten das Recht haben sich politisch zu äußern, aber auf keinen Fall eine Verpflichtung, wie es allzu oft von manchen gefordert wird.
Da wird nachgefragt und nachgebohrt, bis man sich äußert und vielleicht den von der Presse gewünschten Skandal hat.
Allerdings finde ich es weniger gut, wenn extrem bekannte und populäre Personen sich politisch äußern und damit das Wahlverhalten von vielen Menschen beeinflussen können.
Dann wird von manchen sogar noch argumentiert, man stehe für Demokratie, Freiheit, etc. und untergräbt genau das.
Teile Deine Meinung vollständig, Mahdi. Allerdings wird man wohl nicht verhindern können, daß Musiker, Schauspieler, Sportler etc. Ihre Prominenz in den Dienst politischer Ziele stellen. Immerhin gehen sie damit auch ein Risiko ein. So haben die politischen Initiativen von Günter Grass durchaus seinem Ruf als Autor geschadet. Viele von denen, die mit seinen politischen Kommentaren nicht einverstanden waren, haben dann nicht mehr seine Bücher gekauft, weil sie keinen Aktivisten unterstützen wollten.
Hier ein Artikel zur Absage des Taylor-Swift-Konzerts in Wien. Da ich davon ausgehe, daß hier niemand für den Terror ist, stelle ich die in dem Beitrag thematisierte Frage, was Ihr davon haltet, daß sich der US-Superstar nicht zum Präsidentenwahlkampf äußern will?