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Politik
Anmoderation von Grüne Flora:
Dieses Interview hat mich sehr nachdenklich gestimmt. Zum einen die Sichtweise einer Ukrainerin, die es unerträglich findet, dass russische und belorussische ihr Leben einfach weiterführen können, während ihre ukrainischen Landsleute sterben.

Zum anderen aber auch die Aussage, die Welt habe die Ukrainer satt.

Was meint Ihr dazu? Teilt Ihr ihre Ansichten?

Kommentare (2)

Mahdi • 10.06.2023
Das Interview ist eine Frechheit genauso wie das Verhalten der ukrainischen Tennisspielerinnen.
Im Interview werden Dinge behauptet, wie das russische und belarussische Sportler/innen den Krieg unterstützen, ohne Beweise anzuführen. Das ist Verleumdung! Desweiteren wird von der Journalistin ein Ausschluss russischer und belarussischer Sportler gefordert -eine absolute Frechheit!
Und selbst wenn Sabalenko ihren Präsidenten Lukaschenko gut finden würde, wäre das ihr gutes Recht und würde nicht automatisch bedeuten, dass sie den Krieg gut findet.
Und zu den ukrainischen Tennisspielerinnen: Die verweigern den obligatorischen Handschlag mit allen russischen und belarussischen Spielerinnen, egal wie die zum Krieg stehen. Sabalenko hat mehrfach in Interviews gesagt, dass sie den Krieg nicht unterstützt. Aber sie ist Tennisspielerin und keine Politikerin. Was soll dieses ständige Fordern von irgendwelchen Statements oder dumme Fragen wie "Who do you want to win the war?" (Kostyuk fragte dies Sabalenka)
Desweiteren sagte Kostyuk, dass ein Sieg der Ukraine die Rückgewinnung der Krim beinhalten müsse, was vollkommen illusorisch und naiv ist. Und als wäre das alles nicht genug Unsportlichkeit (Verweigern des Handschlags) und Unverschähmtheit von ihr, verlangt sie von Organisatoren, russische und belarussische Sportler/innen auszuschließen.

Ich habe Verständnis dafür, dass Ukrainer und Ukrainerinnen mit ihrem Volk leiden und dass sie das emotional aufwühlt. Aber ich habe kein Verständnis für unsportliches Verhalten.
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Conny • 10.06.2023
Die Reporterin sagt, dass "die Siege den Ukrainern zumindest eine paar gute Nachrichten bringen würden", aber sie selbst ist anscheinend nicht zum überbringen von guten Nachrichten angereist, sondern "um dort den Russen und Belarussen Fragen zu stellen".
Es ist mir unmöglich, mich emotional in die Lage dieser Reporterin zu versetzen und wage zu bezweifeln, dass die Erwartung eines faires, sportliches oder auch nur höfliches Verhalten während eines kriegerischen Konfliktes realistisch ist.
Sport und Musik werden in allen osteuropäischen Ländern sehr stark vom Staat gefördert und sind natürlich dadurch auch Aushängeschilder und von eben dieser Förderung stark abhängig. Ich nehme an, die ukrainischen Sportler waren und sind ebenso froh über die staatliche Förderung und haben diese, wo es opportun ist, auch gerne angenommen. Bei gleichem Sportlerverhalten stehen in der jetzigen Misere plötzlich die einen unverschuldet auf der "guten" Seite und die anderen unverschuldet auf der "bösen" Seite.
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