Interessant in dem Artikel ist unter anderem folgender Satz: „Ferner soll eine Unterscheidung anhand des biologischen Geschlechts auch im Rahmen der Autonomie der Sportverbände weiterhin möglich sein. Maßgeblich bleibt das biologische Geschlecht schließlich für bestimmte gesetzliche Vorschriften, etwa zum Mutterschutz, zur Samenspende oder zu Abtreibungen.”
Mit anderen Worten: Der Gesetzgeber weiß ganz genau, daß es im Grunde nur zwei natürliche Geschlechter gibt. Und daß alles andere nur ein ideologisches Konstrukt ist.
Es wird halt unterschieden zwischen dem biologischen Geschlecht und dem sozialen. Und das finde ich auch nicht schlimm. Denn während das biologische Geschlecht von der Zeugung an feststeht, hat die Geschlechtsidentität nichts mit dem biologischen Geschlecht zu tun.
Der einzige Grund, warum wir über dieses Thema reden, IST wegen der rechtlichen Konsequenzen. Und diese sind bisher am biologischen orientiert, was von den Lobbygruppen gekippt werden will. Wenn es so einfach wäre, wie du sagst, wären wir dort, wo wir schon 1979 waren (siehe Mahdis Link).
Übrigens wundert es mich, dass wir nicht auch zwischen dem biologischen Alter und dem sozialen Alter zu unterscheiden und rechtliche Ansprüche daraus ableiten wollen. Denn das ist jetzt keine kleine Gruppe. Eine nicht zu unterschätzende Anzahl an Menschen fühlen sich wirlich wesentlich jünger als sie sind und zeigen dies auch optisch. Manche Jungen schwätzen wie die Alten, manche Mittelalten, fühlen sich nicht nur an manchen Tagen, steinalt -- da gebe es doch auch Diskount Möglichkeiten (Rente, Zuschüsse, Vergünstigungen, Umgehen von Alterslimits etc.)
Sorry, vorhin war der Artikel frei zugänglich. Der Text listet die Details des neuen Selbstbestimmungsgesetzes auf. Ist schwer, hier alles zu rekapitulieren.
Der Entwurf des Selbstbestimmungsgesetzes offenbart den ganzen Unsinn unserer Zeit.