Mich hat an Tupper schon immer das viele Plastik gestört. Klar, es ist Plastik, das nicht weggeworfen wird und deshalb auch kein richtiger Müll. Aber letztlich doch viel Chemie …
Richtig. Und eben auch nicht recycelt. Aber klar die Boxen können gefühlt 100 Jahre genutzt werden und damit es es deutlich nachhaltiger als viele andere Dinge.
Mein Eindruck war bzw. ist irgendwie, dass die Marketing- und Verkaufsstrategie einer der Hauptgründe dafür ist. Das mit den Tupperparties hatte schon immer den Charme eines Pyramidensystems. Ohne Onlinehandel ist heute eigentlich nichts mehr überlebensfähig, oder?
Das Tupper dann noch das Apple unter den Haushaltsartikeln sein will, tut, denke ich, sein Übriges. Ich hingegen habe viel Rotho und Emsa im Haus. Selbst die Eigenmarke einer großen Kette fühlt sich wertig an und hat nette Ideen.
Ich bin mit Tupper groß geworden und würde die vielen kleinen praktischen Dosen für jeden Zweck echt vermissen. Dass sie, wie Ranking schrieb, etwas teurer sind als andere vergleichbare Marken, mag sein. Aber dafür ist auch die Qualität meistens besser.
Ich auch : ) -- allerdings fand ich diese Parties immer ziemlich befremdlich und konnte mit sowas dann als Erwachsene nichts anfangen. Trotzdem habe ich etliche Tupper Produkte, die ich von älteren Verwandten bei Haushaltsauflösungen übernommen habe. Die sind "unkaputtbar". Allerdings ist die Optik nicht so toll, wie Renking unten schwärmt. Sie sehen genauso schick aus, wie man es zu der Zeit ihrer Entstehung empfand.
Wundert mich irgendwie nicht. Der zentrale Satz lautet: "Tupperware findet bei der jungen Generation keinen Absatz." Wenn man sich die coolen Kids von heute ansieht, kann ich mir nicht vorstellen, dass sich da ein paar Mädels zu einer Party verabreden, auf der Kulttänze um ein paar Plastikdosen aufgeführt werden. Und dann auch noch Plastikdosen, die aussehen, wie in den 70ern.
Ich liebe Tupper. Die Qualität ist super, die Optik ist toll und es lässt sich vieles kombinieren.
Aber wer solche Preise verlangt, braucht sich über die missliche Lage nicht zu wundern. Die Artikel sind dermaßen überteuert, das ist nichtmehr feierlich.
Bei den meisten Produkten bekommt man für maximal die Hälfte des Geldes ein mindestens vergleichbares Alternativprodukt. Schönes Beispiel von vor 3 Wochen am Tupperstand: 45€ für eine 0,5l Thermosflasche. Einfach nur weil Tupper draufsteht. Für das gleiche Geld bekomme ich 3 Thermosbecher von Emsa (zumindest wenn die im Angebot sind und das sind sie ständig irgendwo) die sich auch noch besser anfassen, weil sie mit Silkon ummantelt sind.
Der Umweltaspekt ist der nächste Punkt. Gefühlt alle stellen mittlerweile Artikel aus Bioplastik, Metall oder recyceltem Plastik her. Tupper hat das fast komplett verpasst. Und die Onlinepräsenz ist tatsächlich ziemlich mau...
Ehrlich gesagt wundert mich die aktuelle Situation von Tupper nicht.