Debatte

Meinung
Anmoderation von Hans Falkenau:
Ich hoffe, dieser Artikel bleibt noch eine Weile frei lesbar. 70.000 Teilnehmer bei einer angeblichen Klimatagung zeigen den ganzen Wahnsinn des angeblichen "Kampfes gegen den Klimawandel". Was auch immer diese Herrschaften umtreibt – das Klima ist es nicht.

Kommentare (15)

Conny • 05.12.2023
Hier noch ein "lustiger" Aspekt zum Thema:
es gibt ja eine ganze Reihe von Ausnahmen, die sich aus als notwendig oder sogar als gut deklarierten Gründen Verschmutzungen, die sie anderen verbieten vorbehalten. Damit meine ich nicht nur die unzähligen Politiker Celebrities, die per Privatjets zu Klimaschutz-Konferenzen fliegen, oder der Claim bestimmter Länder, länger Schadstoffe ausstoßen zu dürfen (China), sondern ich meine das Militär. Hierzu ein Zitat (The Herald am 16. Februar 2021):
„Der US-Militärapparat ist der weltweit größte institutionelle Verbraucher von Erdölprodukten und der weltweit größte Emittent von Treibhausgasen. (…) Es gibt einen Elefanten in der Klimadebatte, der auf Wunsch der USA nicht diskutiert oder gar gesehen werden darf. Die Vereinbarung, den Elefanten auszublenden, ist jetzt die akzeptierte Grundlage aller internationalen Verhandlungen über den Klimawandel.“
Ich denke mal man muss das auf ALLE Mititärapparate in ihrer Summe ausweiten. Sie alle haben sich das "Recht auf Verschmutzung reserviert".
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Marie Stüdemann • 05.12.2023
In der Tat ein SEHR interessanter Aspekt Conny! Und zwar sowohl der Fakt der Verschmutzung als auch das Nicht-darüber-reden. Vor allem, dass die Grünen hier schweigen, ist bezeichnend. Dabei könnten sie hier gleich zwei Themen mit einem Streich bearbeiten: Pazifismus und Klimawandel!
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Hans Falkenau • 04.12.2023
Ich empfinde ehrlicherweise eine gewisse Schadenfreude, dass ausgerechnet unser großartiger „Klimaminister“ nicht an diesem Schaulaufen der Weltenretter teilnehmen kann, weil er zu Hause den Haushalt retten muss. Was in den meisten Medienberichten nicht erwähnt wird ist, dass Habecks Politik einen großen Anteil daran trägt, dass die Regierung gerade so viel Geld braucht.
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Marie Stüdemann • 05.12.2023
Ich habe mich auch gefreut, als ich gelesen habe, dass Habeck nicht nach Dubai durfte. Interessant allerdings, dass Scholz selbst noch schnell hingeflogen ist, bevor er seinen Minister zum Zuhausebleiben verdonnerte.
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Hans Falkenau • 04.12.2023
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Hans Falkenau • 04.12.2023
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Hans Falkenau • 04.12.2023
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Hans Falkenau • 04.12.2023
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Hans Falkenau • 04.12.2023
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Grüne Flora • 01.12.2023
Ich finde, dass die bisherigen Klimakonferenzen eine Menge gebracht haben, u.a. das Klimaschutzabkommen von Paris. Die derzeitige Konferenz von Dubai wird allerdings gerade von Klimaschützern kritisiert, weil hier ein Vertreter der Öl- und Gas-Lobby den Vorsitz hat und zu befürchten ist, dass hier vor allem klassisches Greenwashing problematischer Branchen betrieben wird. Und dass 70.000 Gäste erwartet werden, ist völlig irre. Kein Kongress braucht so viele Teilnehmer. Aber das ändert nichts an der Notwendigkeit solcher Konferenzen.
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Conny • 01.12.2023
Kannst du "eine Menge" präzisieren?
Was sind deine wichtigsten Punkte - global? Immerhin läuft das Ganze schon 30 Jahre jährlich...

Mir gefällt 2020 am besten. Wie wäre es, wenn man es alle zwei Jahre online machen würde? Würde eine Menge CO2 und Ressourcen sparen...
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Grüne Flora • 02.12.2023
Im Klimaschutzabkommen von Paris 2015 zum Beispiel haben sich 195 Nationen darauf verpflichtet, dafür zu kämpfen, die globale Erwärmung auf „deutlich unter“ zwei Grad Celsius gegenüber der vorindustriellen Zeit zu begrenzen. Auch wenn dieses Abkommen sicherlich nicht ausreicht, so ist es doch ein erster Schritt dazu, dass alle Staaten ihre Verpflichtung für das Klima der Erde anerkennen.

Derartige Treffen online zu machen, wäre sicherlich dem Anliegen dienlich, die Emission von CO2 einzusparen.
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Grüne Flora • 01.12.2023
Habe gerade noch eine Umfrage zu diesem Thema hinterhergeschoben.
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Marie Stüdemann • 05.12.2023
Was nützen all die schönen Beschlüsse, wenn sich kaum ein Land daran hält?
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Mahdi • 01.12.2023
Zu Deiner Umfrage:
Unter den vorgegebenen Antworten musste ich mit Nein... abstimmen, denn die anderen Antworten entsprechen nicht dem, was ich tatsächlich denke.
Denn ich denke eigentlich, dass der Klimawandel (globale Erwärmung) real und offensichtlich ist. Da ich ebenso denke, dass die Menschen einen Teil dazu beigetragen haben, sollten wir unseren Lebenswandel und die art zu wirtschaften überdenken und neue bessere Wege finden. Von daher ist es zwingend erforderlich, dass Verantwortliche aus Politik, Wissenschaft und Industrie sich zusammensetzen und die Weichen für diese neuen Wege stellen. Dafür muss man allerdings ganz sicher nicht nach Dubai fliegen, mal ganz abgesehen davon, dass die bisherigen Maßnahmen nur wenig den erwünschten Erfolg hatten, aber in Konsequenz vor allem die Ärmeren getroffen haben.
Daher ist meine Skepsis sehr groß, dass all diese Konferenzen etwas bringen, denn zum einen haben Lobbyverbände der Großindustrie und des Großkapitals zu viel Einfluß und zum anderen wird die einfache Bevölkerung nicht von der Notwendigkeit von Maßnahmen überzeugt, wenn diese ihren Wohlstand oder gar die Lebensgrundlage gefährden, während die Superreichen weiterhin ihren geradezu perversen Lebensstil fortsetzen.
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Grüne Flora • 02.12.2023
Dass ich bezüglich der Konferenz von Dubai skeptisch bin, hatte ich ja bereits deutlich gemacht.
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Conny • 02.12.2023
Gut gesprochen.
Was mir immer noch dabei fehlt ist, massive Forschungen in ALLE Richtungen - d.h. nicht nur in die Vermeidungsrichtung, sondern auch in die Anpassungsrichtung zu forcieren.
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Grüne Flora • 02.12.2023
In Sachen Anpassung geschieht definitiv zu wenig.
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René Nehring • 01.12.2023
In der guten alten Zeit lernten die Kinder im Geschichtsunterricht noch, was der Wiener Kongreß war. Vom September 1814 bis Juni 1815 kamen in der österreichischen Hauptstadt Vertreter der europäischen Mächte zusammen, um über das weitere Schicksal des Kontinents zu beraten. Zur historischen Befassung mit dieser Zusammenkunft gehörte immer auch die Kritik an deren üppigem Begleitprogramm. »Der Kongreß tanzt« wurde zum allgemeinen Sprichwort zur Charakterisierung einer als abgehoben geltenden Kaste von Staatsmännern (Frauen gab es damals in der Politik so gut wie gar nicht).

Diesen Kongreß kann man durchaus als Maßstab hernehmen, um den Klima-Kongreß von Dubai einzuordnen – und es wird offenbar, wie absurd die Dimensionen sind. Wenn 70.000 (!) Teilnehmer zu einer Konferenz anreisen, geht es dort um alle möglichen Interessen (von Gesehenwerden bis zu finanziellen Fragen) – aber sehr wahrscheinlich nicht um das Klima.
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Mahdi • 30.11.2023
Ich hab den Artikel noch nicht gelesen, aber alleine schon das eine Klimakonferenz in Dubai stattfindet, ist absurd. Nicht nur, dass Tausende da hinfliegen und in klimatisierten Hotels und Konferenzräumen ihre Sitzungen abhalten. Dubai hat ihre riesigen Bauwerke mit aus dem Meeresboden gebaggerten Sand und dem klimaschädlichsten Baumaterial, nämlich Beton in die Wüste gepflastert und stellen ihren obszönen Reichtum zur Schau, den sie mit Öl gewonnen haben.
Alles, aber wirklich alles an dieser Klimakonferenz ist klimaschädlich und daher eine lächerlich absurde Veranstaltung.
Aber vielleicht wollen die Herrschaften einfach nur in der kalten Jahreszeit ein paar schöne Tage im warmen Dubai verbringen.
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