@Kamyk:
Ich verstehe Ihre Frage nicht ganz. Ich kann mir in der Politik nahezu alles vorstellen – und immer auch das Gegenteil davon.
Korruptionsrankings werden von verschiedenen Instanzen erstellt. Inwieweit sie am Ende bei Entscheidungen wie der EU-Mitgliedschaft der Ukraine berücksichtigt werden, ist eine politische Frage.
Ja, Sie schrieben aber, daß Sie sich nicht vorstellen können, daß Ukraine in die EU aufgenommen wird, WEIL sie ja ziemlich weit oben stand. Das hat aber GAR KEINEN EINFlUSS. Es INTERESSIERT nicht. Politisch gewollt kann jeder wirklich schlimme Staat in die EU aufgenommen werden.
Die vermeintliche Beitrittsperspektive für die Ukraine ist reine Show. Das Land erfüllt – bei aller Sympathie für seinen Verteidigungskampf – kaum eines der Kriterien für einen Beitritt. Hinzu kommt, dass die EU grundsätzlich nur Länder als neue Mitglieder aufnimmt, die keine Grenzkonflikte mit anderen Staaten haben. Ähnliches gilt für die NATO. Schließlich wollen beide Bündnisse nicht die externen Konflikte dritter Staaten zu ihren eigenen machen.
Absolut richtig.
Man muss die entsprechenden Anreize schaffen, sich überhaupt anzustrengen.
Das gegenwärtig die Prioritäten im Land bezüglich Gesetzgebungen andere sind, ist klar. Aber gerade für die Bevölkerung ist dies ein starkes Signal nicht aufzugeben, da es eine große Perspektive für die Zukunft gibt.
Das die Äußerungen und Bilder entsprechend groß Inszeniert werden, ist den Umständen geschuldet und mehr als verständlich.
Aber natürlich hat die Ukraine noch enorm Nachholbedarf, was mit Unterstützung auch gut gelingen kann. Jedoch ist die Rechtslage das eine, auch eine gesellschaftliche Anpassung an den Westen muss weiter erfolgen - dabei unterstützen die Russen gerade enorm.
Ich kenne mich in dem Bereich der Politik weniger aus. Allerdings erinnere ich mich, dass die Ukraine in den Korruptions-Rankings immer sehr weit oben war. Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass sie bald in die EU aufgenommen wird.
Und Sie können sich wirklich nicht vorstellen, daß solche Entscheidungen nicht nach einer halbwegs objektiven Beurteilung sondern ausschließlich aufgrund eines entsprechenden politischen Willens getroffen werden?
Hier ein Artikel, der leider hinter einer Bezahlschranke ist. Die wichtigste Aussage des Artikels ist, dass die Ukraine noch lange davon entfernt ist, "EU-reif" zu sein. Was meint Ihr zu diesem Thema?
Ich verstehe Ihre Frage nicht ganz. Ich kann mir in der Politik nahezu alles vorstellen – und immer auch das Gegenteil davon.
Korruptionsrankings werden von verschiedenen Instanzen erstellt. Inwieweit sie am Ende bei Entscheidungen wie der EU-Mitgliedschaft der Ukraine berücksichtigt werden, ist eine politische Frage.