Anmoderation von Renking:
Auch hier wieder ein schönes Beispiel dafür, wie unterrepräsentiert Frauen sind. Es gibt nicht viele Regisseurinnen, weil Frauen von Männern häufig nicht ernst genommen werden.
Wenn keine Frau dabei ist, dann hat gerade keine Frau einen herausragenden Film gemacht. Hätte eine einen gemacht, wäre sie auf dem Tablett getragen worden. So ist das leider aktuell. Macht eine Frau eine Sache gut, muss dieses immer extrem herausgestellt werden, macht ein Mann dieselbe Sache genauso gut, wird die Frau bevorzugt, um die „Gleichstellung“ hervorzuheben… das ist mittlerweile meine Wahrnehmung… und das als Frau.
Leider trügt der Schein. Wie unten bereits geschrieben, müssen Frauen doppelt so hart arbeiten um wahrgenommen zu werden. Wenn eine Frau also genauso gute Leistung gezeigt hat, wie ein Mann, wird der Mann gesehen und nominiert.
Bei allem Verständnis für die Gleichberechtigung. Aber so herum wird die Diskussion für die Frauen nie zum gewünschten Ergebnis führen. Man sollte nicht immer wieder maulen, warum hier oder dort so viele Männer an herausragenden Stellen sitzen – sondern lieber Ausschau halten nach weiblichen Talenten und die dann aufbauen. Aber bitte (!) wegen ihrer Leistungen und nicht wegen ihrer Eigenschaft als Frau!
Schon klar. Aber diese herausragenden Frauen förderst Du nicht mit irgendwelchen Quoten. Willst Du, dass künftig 20, 30 oder 50 Prozent der Oscars an Frauen gehen? Kein Mann hat seinen Oscar gewonnen, weil er Mann ist/war, sondern weil er großartige Filme gemacht hat.
Naja beides. Weil Männern mehr Respekt entgegengebracht wird und sie mehr beachtet werden. Frauen müssen für die gleiche Anerkennung doppelt so hart kämpfen.
Auch hier wieder ein schönes Beispiel dafür, wie unterrepräsentiert Frauen sind. Es gibt nicht viele Regisseurinnen, weil Frauen von Männern häufig nicht ernst genommen werden.