Die damalige Spitzenkandidatin der Grünen hatte vor der Berlin-Wahl 2021 "mehr Bullerbü" gefordert. Das haben die Bürger der Hauptstadt jetzt bekommen. Insofern kann eigentlich niemand sagen, daß die Verantwortlichen der Berliner Politik nicht das geliefert haben, was sie angekündigt hatten.
Ich habe mich beim Lesen des Artikels gefragt, warum Wahlunterlagen in Berlin auch in englischer Sprache verschickt werden? Ist das irgendein EU-Standard, weil es eine Kommunalwahl ist und somit EU-Bürger auch dann mitwählen dürfen, wenn sie eine ausländische Staatsbürgerschaft besitzen? Eigentlich müssen doch amtliche Dokumente, und dazu gehören auch Wahlunterlagen, nur in der Amtssprache verschickt werden. Und das ist Englisch doch wohl noch nicht. Oder?
Der Berliner Irrsinn geht in die nächste Runde. Da werden Wahlunterlagen verschickt - und dann stimmt das darin genannte Datum nicht. So etwas kann man sich nicht ausdenken.
@Hans Falkenau
Ich zitiere mal aus Ihrem Kommentar zur Kausa M.Ballweg:
"Man kommt...... in diesem Land nicht einfach monatelang in U-Haft, wenn es dafür keinen Grund gibt, der einen Richter überzeugt."
Nun denn, wir leben in einem Land wo Wahlen u.a. rückgängig gemacht werden. Siehe Thüringen. In Berlin sind die aktuell gewählten Politiker nicht im Amt, weil die Wahl ungültig ist. Warum sollte in diesem Land ein Richter nicht jemanden in U-Haft stecken, weil er Weisungen von denjenigen erhält, die Wahlen manipulieren? Ich finde das naheliegend. So was kann man sich nicht ausdenken.
Hier ist kein Schaden entstanden, und bei der Vielzahl von Berliner Problemen scheint mir dies eines der geringsten zu sein.
Es bleibt allerdings die Frage, ob die Berliner Behörden zur Freigabe offizieller Mitteilungen kein Vier-Augen-Prinzip anwenden.