Ja, durchaus. Generell erschließt sich mir die Faszination einiger an diesen Themen nicht wirklich. Ist das eigene Leben so ereignis- und bedeutungslos? Oder erfreut man sich am persönlichen Scheitern von jemandem, den es auf anderen Ebenen (Finanziell, [bisheriges] gesellschaftliches Ansehen) so viel besser zu gehen scheint, als einem selbst?
Wie man von „mich nervt das Royal-Gedöns“ dann auf „Sie hätten wohl gerne ein deutsches Königshaus“ kommt, erschließt sich mir jetzt auch nicht wirklich, aber nun gut.
Aber, um mal zum Inhalt selbst zu kommen, wenn ich hier schon kommentiere:
Wundert es jemanden wirklich? Diese Geschichten gibt es in allen Gesellschaftsschichten. Schaut man etwas in die Geschichte und Ereignisse der letzten Jahrzehnte, wird es immer düsterer, desto höher man schaut. Die Fassade ist oben nur dicker als unten.
Sie hätten wahrscheinlich lieber wieder ein deutsches Königs- oder Kaiserhaus zu dem wir aufschauen können, richtig? Ich meine einen Prinzen haben wir ja.
Sein Name und seine Geschichte ist halt alles was er hat. Habe neulich gelesen, er will seinen Vater und seinen Bruder zurück. Aber je mehr er in der Öffentlichkeit erzählt, desto geringer wird die Chance, dass sie ihm verzeihen.
Er und seine Frau brauchen das Geld um ihren teuren Lebensstil zu finanzieren und da sie nicht als Schauspielerin arbeitet, muss er alles was ihm lieb und teuer war verkaufen. Auch seine Ehre und seine Familie.