Ich finde, dass uns Vorfälle wie dieser daran erinnern, dass wir erst einmal bestehende Probleme lösen sollten, bevor wir uns daran machen, die Welt zu retten.
Im Sozialismus, in dem ich großgeworden bin, lautete eine Losung im Systemkampf mit dem Westen: "Überholen ohne einzuholen". Mit dem Vertrösten auf eine Zukunft, in der der Sozialismus ganz sicher siegen würde, sollte propagandistisch davon abgelenkt werden, daß in der alltäglichen Gegenwart der Abstand zum Westen immer größer wurde.
@René: Interessanter Punkt.
@Grüne Flora: wir haben sowas wie eine Inflation der Probleme. Viele Menschen haben das Gefühl, dass die Problemwellen schon über ihrem Kopf zusammen schlagen. Man kommt bei so vielen Problemen mit dem Lösen nicht hinterher.
Das ist kein hämischer Ton, sondern lediglich eine knappe Beschreibung unserer Zustände. Das große Problem der ganzen Energiewende ist doch, dass wir uns von den alten Technologien trennen, ohne dass die neuen Technologien in der Lage wären, die alten zu ersetzen. Die Tatsache, dass es ständig Zwangsmaßnahmen und staatliche Förderungen braucht, um den neuen Technologien zum Durchbruch zu verhelfen, ist doch der beste Beleg dafür, dass die neuen keine angemessene Alternative sind.
Wenn Ideologie auf Wirklichkeit trifft …