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Politik
Anmoderation von Grüne Flora:
Ein interessantes Interview zur Geschichte des russischen Imperialismus. Neben den Fakten finde ich auch die Bemerkung über die ausländischen Wissenschaftler interessant, dass deren Bild von Russland und früher der Sowjetunion mehr oder weniger nur durch Aufenthalte in Moskau und St. Petersburg geprägt gewesen sei, während sie das Leben in der Provinz nie wahrgenommen hätten.

Kommentare (3)

Hans Falkenau • 06.03.2023
Ich finde vor allem den Hinweis auf die Ignoranz der Intellektuellen gegenüber der Provinz treffend. Diese gibt es jedoch nicht nur in Bezug auf Russland, sondern auch andernorts. Beim Brexit zum Beispiel haben sich die meisten ausländischen Beobachter auch immer nur in London umgesehen, wo es eine klare Pro-EU-Stimmung gab, und daraus geschlossen, dass die Briten in der EU bleiben wollten. Die Ansichten der Menschen in den kleineren und mittleren Städten sowie auf dem Lande haben sie vollkommen ignoriert.
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Marcus Izac • 06.03.2023
Das passiert leider häufig und ist ein Grund für das Wahlsystem in den USA. Gäbe es das nicht, würden die Wahlen rein in den urbanen Zentren entschieden und die weniger dicht besiedelten gebiete müssten sich quasi dem Willen der Stadtbevölkerung unterordnen.
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Hans Falkenau • 06.03.2023
Aber in den „weniger dicht besiedelten Gebieten“ leben in fast jedem Land mehr Menschen als in den urbanen Ballungsräumen. Vor allem in Deutschland. Trotzdem gelang es einigen „Strategen“ vor Jahren, der CDU einzureden, sie müsse „Großstadtpartei“ werden.
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