Das Handwerk findet im allgemeinen leider weniger Anerkennung in der Gesellschaft. Wenn jeder studieren möchte/muss fehlen genau diese Handwerker.
Bei jedem Wohlstandsgedanken dürfen wir nicht vergessen, dass dieser auf dem Handwerk begründet wurde.
Auch eine politische Anerkennung fehlt hier total, es müssten mehr Anreize geschaffen werden. Gezielte Förderungen, aber auch gewisse Sicherheiten - gerade in der unmittelbaren Übernahme- oder Gründerzeit.

Gute Anmerkungen! Allerdings ist das hier nicht nur ein Problem des Handwerks. Wie heißt es in dem Text:

„Wir diskutieren in Deutschland in die falsche Richtung“, schimpft indes Wirtschaftsminister Sven Schulze (43, CDU). „Wenn Themen wie beispielsweise das Bürgergeld in der gesellschaftlichen Debatte wichtiger erscheinen als unternehmerisches Engagement und die Übernahme von Verantwortung, muss man sich nicht wundern, dass es selbst traditionsreiche Unternehmen schwer haben, geeignete Nachfolger zu finden.“

Das Problem ist doch, dass die Verfechter des Sozialstaats immer mehr und immer mächtiger werden und sich in der Rolle des angeblichen Wohltäters gefallen. Nur, dass sie das Geld anderer Leute ausgeben, niemals ihr eigenes. Dann wäre die Spendierfreude schnell vorbei.

Für das Beispiel Salzwedel bedeutet es, dass künftig enorme Steuereinnahmen wegbrechen und dafür die Sozialausgaben steigen. Normalerweise ein Modell, das nicht lange gut geht. Nicht jedoch für unsere Sozialstaatsromantiker. Für die kommt das Geld aus der Notenpresse.

Einfach traurig, dass so wenig jüngere Menschen sich mehr trauen, Verantwortung zu übernehmen.

Das ist Heimat, finde ich traurig

Heimat ist eine Kategorie, die auf der Ebene der politischen Entscheider kaum noch einen interessiert. Außer natürlich unmittelbar vor den Wahlen.