Debatte

Politik
Anmoderation von Grüne Flora:
Hier eine interessante Aufstellung zum "Nebenverdienst" der Bundestagsabgeordneten.

Kommentare (7)

Hans Falkenau • 17.04.2023
Der taz-Artikel begeht den gleichen Fehler wie fast alle Beiträge zu diesem Thema: Er betrachtet die Abgeordnetendiäten als Einkommen und die Einkünfte aus dem Berufsleben als Nebeneinkünfte. Tatsächlich sind die Diäten jedoch Aufwandsentschädigungen.

Ich finde, deren Höhe sollte sich daran orientieren, was die Abgeordneten in ihren Berufen verdienen, von mir aus auch mit einem Zuschlag von zehn, zwanzig oder fünfzig Prozent. Dann wäre klar, dass das Mandat eine zeitlich beschränkte Sache ist, und sie hätten immer noch etwas mehr dafür, dass das Pensum durchaus sehr hoch ist.

Eine andere Alternative wäre eine alters- oder dienstaltersmäßige Staffelung. Es kann nicht sein, dass Studenten schon mehr als 10.000 Euro im Monat bekommen.
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Marcus Izac • 17.04.2023
Ich bin noch immer dafür, dass Abgeordnete überhaupt nicht dazuverdienen bzw. auch nur mit der Wirtschaft flirten dürfen. Sie bekommen Wohnung und Geld, der sich am Durchschnitt des Lebensstandards orientiert und nicht mehr. Das sollte genug Anreiz sein, den Lebensstandard zu erhalten oder steigen zu lassen.

Man sieht ja, dass das System: "Bezahl ihnen so viel, dass sie nicht korrumpierbar sind", nicht funktioniert.

Wer sich in den Dienst der Bevölkerung stellen will, sollte das auch komplett tun und auch einige schmerzliche Verpflichtungen zu seinen Privilegien haben. Das hält vielleicht die falschen Charaktere fern und zieht die richtigen an...
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Marie Stüdemann • 18.04.2023
Das klingt sehr idealistisch gedacht. Aber meinst Du, dass sich dann noch genügend Bewerber um politische Ämter finden?
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Marcus Izac • 23.04.2023
Hmmm... Emojis mag tagating auch nicht...

Ja, ich weiß :)

Einerseits ja, andererseits mag ich auch nicht ausschließen, dass ich da vielleicht zu sehr von mir selbst ausgehe.

Welche Gefahren würdest Du an dem System sehen? Immerhin muss man sich für die Zeit, in der man ein gewisses Amt bekleidet, keine Sorgen um Haus, Grund Mobilität und Einkommen machen. Die einzige Aufgabe ist: Sorg dafür, dass in deiner Gemeinde (im nicht-kirchlichen Sinne) mindestens nicht schlechter und bestenfalls besser geht.
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Marcus Izac • 23.04.2023
Nutzer hat den Beitrag gelöscht.
Hans Falkenau • 17.04.2023
Interessant, dass an der Spitze der taz-Liste eine Grünen-Politikerin steht …
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Grüne Flora • 17.04.2023
Wo ist das Problem? Ophelia Nick ist Erbin eines Familienunternehmens. Soll sie sich deshalb nicht in der Politik engagieren dürfen?
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Marie Stüdemann • 17.04.2023
Das Problem ist, auch wenn ich nicht gefragt wurde, dass die Grünen sonst ganz vorn dabei sind, wenn es heißt, Sozialneid zu betreiben. Und jetzt stellt sich heraus, dass eine von ihnen die Spitzenverdienerin im Bundestag ist.
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