Anmoderation von Hans Falkenau:
Dieser Artikel und die darin zu Wort kommenden Frauen offenbaren das ganze Elend des Feminismus. Keine einzige der genannten Politikerinnen sagte mir etwas, ich musste alle Namen googleln. Von keiner einzigen war etwas zu irgendeiner Sachfrage zu hören. Ihr ganzer Ergeiz zielt darauf ab, über "Zielvereinbarungen, die eine Mindestzahl von Frauen in führenden Positionen vorschreiben," ihre eigene Bedeutungslosigkeit zu überwinden.

Kommentare (5)

Grüne Flora • 07.03.2023
Grundsätzlich finde ich auch, dass sich Frauen durch ihre Persönlichkeit durchsetzen sollen und nicht durch Quoten. Andererseits hindert Machotum wie das in diesem Artikel beschriebene Verhalten der FDP-Chauvis Frauen daran, überhaupt erst darüber nachzudenken, sich zu engagieren.
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Hans Falkenau • 07.03.2023
Ok, die in dem Text genannten Sprüche der FDP-Machos gehen gar nicht. Andererseits können die Damen nicht so naiv sein zu erwarten, dass sie in der Politik irgendetwas geschenkt bekommen.
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Conny • 07.03.2023
Eigentlich fasst es Marie-Agnes Strack-Zimmermann in ihrem Statement ganz gut zusammen:
„Ich unterstütze Frauen immer und aus voller Überzeugung, aber sie müssen auch wollen. Je erfolgreicher sie in der Partei werden, desto robuster wird die Konkurrenz“, ..., „ich erlebe häufig, dass Frauen wenig Lust haben, sich dieser zu stellen. Sie haben keinen Nerv darauf, neben Familie und Job sich dort aufzureiben.“
Hatte es schon öfter erwähnt: dieses Phänomen der stagnierenden Quote wird im Buch über das Geschlechterparadox von der Psychologin Susan Pinker gut beschrieben.
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Marie Stüdemann • 08.03.2023
Ich bin zwar kein großer Fan von Strack-Zimmermann, aber hier sehe ich es ähnlich.
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Hans Falkenau • 07.03.2023
Ich schreibe gleichmal den ersten Kommentar dazu:

Politik ist ein Geschäft, ein mieses obendrein. Die in dem Artikel genannten FDP-Damen - und alle anderen, die eine vermeintliche oder tatsächliche Benachteiligung beklagen - begreifen einfach nicht, dass auch die Männer nichts geschenkt bekommen, sondern sich ihre Positionen durch Äußerungen zu Sachfragen und/oder Bildung von Netzwerken erarbeitet haben. Ich bin kein Fan von Christian Lindner, aber er hat die FDP nach ihrem Ausscheiden aus dem Bundestag 2013 als Trümmerhaufen übernommen und erst wieder in den Bundestag und dann in die Regierung geführt. Dabei hat sein Geschlecht meines Wissens nach keine Rolle gespielt. Auch die derzeit wohl bekannteste Frau in der FDP, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, hat ihre Karriere in der Partei nicht auf ihrem Geschlecht aufgebaut, sondern auf Sachfragen.
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