Debatte

Sport
Anmoderation von Hans Falkenau:
Bei diesem Artikel musste ich sofort an die verunglückte Aktion der deutschen Nationalmannschaft bei der WM denken. Was meint Ihr dazu?

Kommentare (14)

Conny • 17.05.2023
Ich habe gerade einen sehr interessanten Beitrag gelesen, den ich ergänzend zum unten diskutierten Thema teilen möchte.
Die Autorin schreibt: "Ich schreibe hier aus meiner Perspektive als Transfrau und Biologin. Ich bin weder bekloppt noch sehe ich aus wie ein Mann in Frauenkleidern. " .."Die Aufmerksamkeit, die derzeit Transpersonen „entgegenschlägt“, hat dazu geführt, dass wir wahrgenommen werden. In meinem Umfeld ist das positiv gewesen... Allerdings kann das Pendel auch zur anderen Seite ausschlagen und bei zu großer Penetranz oder Lächerlichkeit der Forderungen in Verachtung und Hass umschlagen. Die allermeisten Transpersonen möchten keine Aufmerksamkeit. Sie möchten in Ruhe gelassen werden und ihr Leben leben, sozusagen in die Normalität abtauchen."
Hier der ganze Artikel: Psychopathen, Dummies, Verirrte? Gedanken einer Transfrau
https://www.achgut.com/artikel/psychopathen_dummies_verirrte_gedanken_einer_transfrau
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Grüne Flora • 16.05.2023
Wenn der Verband und die arbeitgebenden Vereine die Aktion beschließen, müssen die Spieler die entsprechenden Trikots tragen. Punkt.
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Mahdi • 16.05.2023
Sie "müssen" gar nichts und schon gar nicht eine total bescheuerte Agenda mit-tragen (im wahrsten Sinne des Wortes).
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Conny • 16.05.2023
@Grüne Flora: Du findest also das verordnete Bekennen von Gesinnungen auch gegen den Willen der Sich-enthalten-wollenden hilfreich? Inwiefern?
Was wird dieser Zwang bewirken? Eine Änderung des Verständnisses? Anregung zum Nachdenken? oder geht der Schuss eher nach hinten los?

Leider bin ich noch nicht dazu gekommen, bei homosexuellen Menschen aus meinem Bekanntenkreis nachzufragen, wie die dazu stehen...
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Renking • 17.05.2023
Das akzeptieren von unterschiedlichen Lebensmodellen sollte nicht als Gesinnung bezeichnet werden.
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Conny • 17.05.2023
Gesinnung = Art des Denkens, Haltung. Ich weiss schon, was du meinst, Renking, und für mir ist diese Akzeptanz auch überhaupt kein Problem. Das Problem liegt, wie schon geschildert, in der Art der Durchsetzung dieser Akzeptanz und in meinem Zweifel, dass dies so gelingt.
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Conny • 15.05.2023
Ah - gerade wollte ich einen Artikel zu diesem Thema hier einstellen. Der war auch auf der Sportschau.
Da heisst es: " der Verein kündigt an .. den Spieler, der sich .. geweigert hatte, im Toleranz-Trikot auf den Rasen zu gehen, finanziell zu sanktionieren...Man bedauere den Vorfall, verurteile aber auch Drohungen gegen den Spieler und seine Familie."
Ich nenne das "Aggressive Pseudo-Toleranz" --- für Verständnis und Toleranz werben mittels Null Toleranz und Repressalien. Irre.
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René Nehring • 15.05.2023
Das wäre unfaßbar - und rechtlich ohnehin fragwürdig.
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Marie Stüdemann • 15.05.2023
@Mahdi: Stimme Dir vollkommen zu! Der Grundsatz, dass Sport – nicht nur Fußball – unpolitisch sein soll, gilt immer nur solange, bis eine einflussreiche Gruppe kommt, die über den Dingen steht und "die schönste Nebensache der Welt" dann doch für ihre Zwecke instrumentalisieren kann.

Interessant an dem an dem Artikel geschilderten Fall finde ich, dass die Weigerung, ein Zeichen gegen Homophobie zu setzen, sofort selbst als LGBTQ+-feindlicher Akt gewertet wird. Das heißt, die Option, sich in einer Grundsatzfrage – aus welchen Gründen auch immer – enthalten zu können, soll es offensichtlich nicht mehr geben.
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René Nehring • 15.05.2023
So ist es, Marie. Und das ist demokratietheoretisch höchst bedenklich. Denn es gehört zu den Grundrechten einer demokratischen Staatsform, frei an jeglichen Abstimmungen teilnehmen zu dürfen – oder aber sich der Stimme enthalten zu können. Der Zwang zur öffentlichen Stimmabgabe – und damit die Nötigung zum Bekenntnis zu einem Anliegen – ist eigentlich ein Wesensmerkmal autoritärer und diktatorischer Regime.
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Mahdi • 15.05.2023
Bravo, gut so!
Diese Agenda ist weit mehr als nur Toleranz gegenüber Homosexuellen oder anderen Menschen.
Die LGBTQ+ Bewegung ist im Kern intolerant, radikal und totalitär, ja fast schon faschistisch.
Wer sich nicht zu dieser Bewegung bekennt oder sie zumindest gut heißt, wird als intolerant, "Homophob" oder sonst was bezeichnet. Aussteiger aus dieser Szene werden sogar bedroht.

Ich habe kein Problem mit Homosexuellen, von mir aus können sich Männer auch in Frauenkleider zwängen oder wenn sie erwachsen sind, sich einer Geschlechtsumwandlung unterziehen.
Ich habe sehr wohl ein Problem damit, wenn diese ganze Agenda gesellschaftlich propagiert werden soll und sogar Kindern damit konfrontiert werden und man ihnen erzählt, das Geschlecht könne man wählen, wie ein Kleidungsstück.

Abgesehen davon sind politische Botschaften im Fußball verboten. Man darf nicht mal mehr ein T-Shirt zeigen, auf dem "Jesus liebt Dich" steht. Aber alle sollen sich die Regenbogenfahne überstülpen.
Ganz nebenbei: Der Regenbogen ist eigentlich ein biblisches Symbol und steht für etwas ganz anderes.
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Mahdi • 15.05.2023
*Kinder -nicht "Kindern" Leider kann man nicht im Nachhinein Fehler verbessern ;)
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tagating • 15.05.2023
Hallo Mahdi, dass Fehler im Nachhinein nicht korrigiert werden können, ist gewollt. Damit soll verhindert werden, dass ein Diskutant im Falle eines Streites hinterher behaupten kann, er habe dieses oder jenes gar nicht gesagt. ;-)
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