Anmoderation von Marie Stüdemann:
Was haltet Ihr von solchen Artikeln? Erst wird reißerisch suggeriert, dass mit dem Auftauen der Permafrostböden "Zombieviren" freigesetzt werden könnten, und dann heißt es im Kleingedruckten, dass dies aber bislang nur eine Vermutung ist.
Das Problem der Berichterstattung in Sachen Klimawandel ist allerdings, dass eigentlich immer reißerisch berichtet wird. Bei den denkbaren Szenarien der Erderwärmung und deren Folgen werden immer nur die dramatischsten zugrundegelegt.
Fakt ist: Seit den späten 1980er und frühen 1990er Jahren leben wir nun mit Warnungen vor der Apokalypse - doch ist die bislang überall ausgeblieben.
Ok, reißerische Berichterstattung schadet dem Klimaschutz. Aber ich finde es richtig, dass immer wieder auf die verschiedenen Folgen des Klimawandels hingewiesen wird.
Rein theoretisch ist das natürlich durchaus möglich. Die Frage, die sich aber stellt: Wie lange würden die überleben und kommen die aus diesen Gebieten überhaupt weg?
Es ist halt sehr Boulevardesque. Im Zusammenhang der ohnehin sehr aufgeheizten und häufig unsachlich oder unter Auslassung unbequemer Fakten geführten Debatte natürlich nicht sehr hilfreich.
Das war genau mein Punkt. Natürlich ist das rein theoretisch möglich. Um so wichtiger wäre eine sachliche Information, vor allem von einer Zeitschrift, die sich gern als Quelle von wissenschaftsgeleiteten Informationen ausgibt (und oftmals ja auch ist).
Was haltet Ihr von solchen Artikeln? Erst wird reißerisch suggeriert, dass mit dem Auftauen der Permafrostböden "Zombieviren" freigesetzt werden könnten, und dann heißt es im Kleingedruckten, dass dies aber bislang nur eine Vermutung ist.