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Anmoderation von Conny:
Sorry über schwedische Video. Das liegt daran, dass sich der Artikel, den ich eigentlich besprechen will, nicht hochladen lässt - immer noch nicht ... : (
Es geht um diesen Artikel:
https://www.nius.de/ausland/schweden-politikerin-entschuldigt-sich-fuer-refugees-welcome-haben-uns-in-der-einwanderungsfrage-grundlegend-geirrt/4432b5c3-0a59-478d-a7d4-a48b27d3ccdd

In einem Gastbeitrag für den schwedischen Expressen schreibt die Politikerin Louise Meijer: „Ich gebe zu, dass ich in der Einwanderungsfrage Fehler gemacht und inzwischen meine Meinung geändert habe.“
„Als die große Flüchtlingswelle 2015 nach Schweden kam, habe ich für Offenheit und Refugees Welcome plädiert. Ich widersetzte mich damals einer restriktiven Migrationspolitik“, schreibt die 33-Jährige. „Jetzt vertrete ich stattdessen eine noch strengere Migrationspolitik als die, der ich damals widersprach.“
Man müsse „arbeiten, Schwedisch sprechen und seine Pflichten verrichten.“ Und: „Diejenigen, die sich nicht anpassen und integrieren möchten, sollten auch nicht in Schweden bleiben. Abschiebung oder Rückkehr sollte dann eine reale Alternative sein.“
Ein großer Teil der Einwanderergruppe ist nicht selbstversorgend. Die schwere, organisierte Kriminalität wird in hohem Maße von Personen mit ausländischem Hintergrund begangen. Ehrenkultur, Parallelgesellschaften und Islamismus sind einschränkend und gefährlich.“
Die Partei von Meijer, stellt aktuell mit Ulf Kristersson seit 2014 den schwedischen Ministerpräsidenten. Die Minderheitsregierung wird von den rechtspopulistischen Schwedendemokraten gestützt.

Kommentare (2)

Hans Falkenau • 16.03.2024
Ich finde es gut, dass hier eine Politikerin Fehler eingesteht. Das habe ich so in Deutschland noch nicht erlebt. Es kommt dann aber auch drauf an, die Fehler zu korrigieren.
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Conny • 16.03.2024
Es ist immer wieder die Frage nach den Konsequenzen die Verantwortliche aus ihrem Handeln ziehen und deren Akzeptanz.
Grundsätzlich finde ich es gut, wenn die Verantwortlichen Fehler eingestehen und ggf. sich bei den Geschädigten entschuldigen - egal, ob sie noch im Amt sind und die Chancen haben, den Fehler zu korrigieren oder nicht. Ob das alleine ausreicht, kommt auf den Schaden an. Wenn der Schaden gewaltig ist, finde ich schon, dass eine Art von Haftung sinnvoll wäre.
Wenn ich privat jemand schädige, auch ohne böse Absicht oder sogar mit bester Intention, ist es ja genauso. Ein ehrliches Bedauern und Entschuldigen ist neben einer Sanktion das mindeste.
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