Anmoderation von René Nehring:
Ein Artikel, der zeigt, wie Eingriffe des Staates zu einer massiven Verzerrung des Wettbewerbs um Investitionen zwischen der EU und den USA führen. Derzeit vor allem zu Lasten der Europäer.
Für mich zeigen Subventionen immer auch die Grenzen der Idee eines freien Marktes. Der Idee nach soll der Markt ein freier Handelsplatz sein, auf dem allein das Wechselspiel von Angebot und Nachfrage ohne Staatseingriff Produktion, Dienstleistungen, Preise etc. regelt. In der Praxis ist jedoch aus verschiedenen Gründen die Versuchung für die Politik zu groß, durch Eingriffe letztlich doch die Abläufe in ihrem Sinne zu steuern.
Für Ordnungsliberale wie mich hat diese Geschichte zwei Aspekte: Zum einen zeigt sie die auf lange Sicht schädliche Wirkung von Subventionen, die eben dazu führt, dass Staaten mit immer üppigeren Hilfen um Investitionen werben – was logischerweise zugleich den Einfluss der Politik auf die Wirtschaft erhöht. Zum anderen zeigt sich leider, dass die EU die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllt, obwohl sie es durchaus könnte.
Es kann ja sein, dass Subventionen für manche Liberale Teufelszeug sind. Aber es gibt sie nunmal. Wie soll sich ein Land oder die EU verhalten, wenn ein anderes Land großzügig mit Beihilfen wirbt? Einfach zusehen?
Ein Artikel, der zeigt, wie Eingriffe des Staates zu einer massiven Verzerrung des Wettbewerbs um Investitionen zwischen der EU und den USA führen. Derzeit vor allem zu Lasten der Europäer.