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Kommentare (24)

Hans Falkenau • 12.02.2023
@Conny:
Wahnsinn! Das ist die größte Absurdität der ganzen Energiewende: daß sie angetreten ist, um den Klimawandel aufzuhalten (das heißt u.a., dass wir wieder kältere Winter bekommen) – dass sie praktisch aber nur funktionieren kann, wenn sie ihre Ziele verfehlt (und die Winter wärmer werden).
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Conny • 16.02.2023
Lustig ausgedrückt! Wie schon erwähnt: ich beschäftige mich lieber mit Fröschen. Die verhalten sich im Gegensatz zu den Menschen unserer verrückten Zeit fast rational.
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Conny • 10.02.2023
Schon zum dritten Mal innerhalb kurzer Zeit erhielten wir heute in BW diese Nachricht übers Internet:
Starker Wind im Norden führt zu großen #Redispatch-Volumen im Südwesten. Von 11 bis 13 Uhr zeigt unsere #StromGedacht-App daher "Orange“. Die App bittet die Nutzer:innen, in dieser Zeit den Stromverbrauch zu verringern. Helfen Sie mit!
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(Gelöschter Nutzer) • 09.02.2023
Ich erlaube mir mal wieder, mich selbst zu zitieren:

Lasst uns doch moderne und sichere AKW bauen. Wenn es nach mir ginge, würde ich jedes Bundesland verpflichten, ein AKW zu betreiben. Und zwar so dimensioniert, daß alle Haushalte inklusive Elekroheizung und - Herd versorgt werden.
Dann würde die elende Rodung von Wäldern für die blöden nicht-recyclingfähigen Windräder aufhören, dann müssten wir auch keine Kohle mehr verbrennen. Und dann hätten wir auch genug Energie für die ach so tollen E-Autos (von denen ich nichts halte).
Aber dazu müssten wir die Grün*:_(würg)Innen durch eine echte Umweltschutzpartei ersetzen.
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Hans Falkenau • 09.02.2023
Volle Zustimmung! Die heute gebauten AKW sind weitaus sicherer als die alten Kraftwerke, die uns die Kernkraftgegner immer als Horrorgespenst vorhalten.
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(Gelöschter Nutzer) • 09.02.2023
Nutzer hat den Beitrag gelöscht.
René Nehring • 06.02.2023
@Marcus:
Schließe mich Connys Urteil an.

Worüber ich seit einiger Zeit nachdenke, sind die Parallelen zwischen Klimabewegung und den sozialen Reformbestrebungen im 20. Jahrhundert. Beide sind aus dem Impuls heraus entstanden, die Welt zu verbessern. Beide sind jedoch mit dem Anspruch angetreten, die Welt nicht auf der Basis dessen zu verbessern, wie sie ist, sondern auf der Basis dessen, wie sie einige Ideologen gern hätten. Weshalb denn auch beide Bewegungen in der Praxis am realen Leben scheiterten, bzw. scheitern.

Die Armut in der Welt wurde nicht von sozialistischen Intellektuellen besiegt, sondern von fleißigen Unternehmern, Arbeitern und Ingenieuren, die in ihrem Bestreben, den eigenen Wohlstand zu mehren, einhergehend mit dem technischen Fortschritt auch den Wohlstand der Allgemeinheit gemehrt haben. Ähnlich wird es auch bei den Klimaproblemen sein. Diese werden nicht durch ideologische Bullerbü-Konzepte aus der Welt geräumt, sondern durch technischen Fortschritt.
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(Gelöschter Nutzer) • 09.02.2023
@René Nehring
Und genau deshalb wäre es viel klüger, all unseren technischen Fortschritt und all unsere finanziellen Mittel in die Schaffung von Maßnahmen und Technologien zu verwenden, welche uns vor dem zweifelsfrei stattfindenden aber keineswegs menschengemachten (und schon gar nicht durch Deutschland) Klimawandel schützen.

Aber dazu müsste man echte Wissenschaft um realistische Prognosen bitten. Das wird aber gegenwärtig von der lauten Politsekte – den Grün*:_(würg)Innen – ideologisch verhindert.
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Marcus Izac • 06.02.2023
(Nicht korrekturgelesen…)
Mir war so, als wurde unlängst vorgerechnet, dass das logistisch und zeitlich unmöglich ist. Mir war auch so als hielte man Computermodelle wissenschaftlichen Goldstandard. Zu viel Material muss gefahren werden, die Betriebe kämen mit der Produktion nicht nach und die Bauzeit ist deutlich länger als 5 Tage.

Abgesehen davon: Auch mehr Windräder und mehr Solarzellen (die m.E. wertvolle Flächen blockieren) helfen nicht, wenn der Wind nicht (ausreichend) weht und die Sonne nicht (ausreichend) scheint.

Aber vielleicht, wenn man uns ideologisch ins vorindustrielle Zeitalter zurückgebombt hat.

Ich denke, eine Geschichte aus der Vergangenheit kann uns hier heute eine Lehre sein: Um die vorletzte Jahrtausendwende hatte man die Befürchtung New York würde, aufgrund des Verkehrs durch die vielen Kutschen, irgendwann im Pferdemist ertrinken. Dieses direkt vor den Menschen liegende Problem wurde kurze Zeit später als Nebeneffekt durch die Erfindung und Vermarktung des Automobils gelöst.

Was lehrt uns das? Technischer Fortschritt löst Probleme. Nicht Politik, Ideologie oder Aktionismus. Für technischen Fortschritt benötigt es allerdings eine stabile Gesellschaft sowie leistungsfähige Industrie- und Wissenschaft (beides hängt ja auch zusammen). Dazu braucht es günstige Bedingungen wozu, neben niedrigen Lebenshaltungskosten, auch günstige und zuverlässige Energie gehört. Beides können die „erneuerbaren“ aufgrund ihrer Unberechenbarkeit nicht erfüllen. Und, nein, Windräder und Solarzellen sind kein technischer Fortschritt. Es ist der Hammer für jemanden, für den jedes Problem ein Nagel ist.

Es gibt genügend, ehemals in Deutschland entwickelte, Technologien (Flüssigsalz, Thorium), die für eine zuverlässige und platzsparende Energieerzeugung sorgen könnten. Treibt man dann politisch die Forschung und Entwicklung neuer Energieerzeugungs- und ggf -speichertechnologien voran, anstatt den unzählbarsten „Gender-Studies“ Lehrstuhl, „Stipendien“ an große Medienhäuser o.ä., könnten wir in etwa 10 Jahren über eine Technologie verfügen, die sauber *und* zuverlässig ist.

Man glaubt doch nicht wirklich, das dieser Krampf, das Land (überspitzt) mit unzuverlässigen Windkraftanlagen und Solarzellen zu überziehen, und Dunkelflauten und Lastspitzen dann mit Kohle sowie (Fracking-) Gas und Atomstrom aus dem Ausland überbrücken zu müssen, was nebenbei noch die Energiepreise in ungeahnte Höhen treibt da man parallel noch 100% Elektromobilität möchte, irgendwelche Nachahmer findet?

China, Indien und selbst einige unserer direkten Nachbarländer sowie die USA lachen sich darüber kaputt! Und nutzen diesen Wettbewerbsvorteil für sich aus.

Und ich habe gar kein Problem mit Windrädern und Solarzellen. Aber gerade Solar wird derweil so suboptimal eingesetzt. Wir stellen ganze Landstriche damit voll und verhindern so die Sonnenenergie auf Flächen zu treffen, wo sie sinnvoll sind (Natur). Es gibt allerdings genug Stellen, an denen Sonnenenergie auf Flächen und Gegenstände trifft, wo sie eigentlich unerwünscht ist: Häuserdächer und Parkplätze. An beiden Stellen „verpufft“ die Energie in den Dachziegeln, der Teerpappe dem Asphalt oder dem Auto. Wir haben so viele Flachdächer, gerade im Industrie und Gewerbebereich, so viele Parkplätze. Warum sind da noch nicht überall Solarzellen drauf? Würde, zumindest an klaren Tagen, auch die Ladeinfrastruktur unterstützen und niemand müsste mehr in ein überhitztes Auto oder auf einen überhitzten Fahrradsattel steigen
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Conny • 06.02.2023
Guter Text Marcus. Volle Zustimmung zu den technischen Lösungen und den Bemerkungen über die Forschung. Deutschland ist inzwischen forschungsfeindlich geworden. Als jemand, dem Technik und wissenschaftliches Denken von Natur aus überhaupt nicht liegt, kann ich nur vermuten, dass wir zuviele denen es ebenso geht in den entscheidenden Gremien haben.
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Grüne Flora • 06.02.2023
@René Nehring
Was heißt "totalitäre Züge"? Willst Du etwa den Ausbau der Windkraft mit totalitären Regimen wie dem Faschismus gleichsetzen?
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René Nehring • 06.02.2023
Der Drang zum Ausbau der Windkraft nimmt totalitäre Züge an. In einem Artikel der BILD – ich weiß, nicht die seriöseste Quelle – heißt es zu den Plänen des Kanzlers: "Und sein Wirtschaftsminister Robert Habeck (53, Grüne) macht den Weg dafür frei: schleift per Notverordnung Artenschutz und Bürgerbeteiligung."
Das ist ein ganz entscheidender Punkt! Wie reagiert eine Regierung, wenn sie feststellt, daß ihre Politik nicht funktioniert – dreht sie an Stellschrauben und wirbt für ihr Vorhaben oder setzt sie mit "Notverordnungen" bestehendes Recht außer Kraft, um ihren Zielen näher zu kommen?
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Conny • 06.02.2023
Ich habe über den Beruf meines Mannes viel mit dem Artenschutz zutun. Es ist ein Drama. Da werden völlig hirnrissige nicht funktionierende Dinge durchgedrückt, die vor Ort keinen Sinn machen und die selbst die lokalen Behörden auch nicht wollen. Ich frage dann als Außenstehende ganz ketzerisch: Warum blasen wir dann das Ganze nicht einfach ab? Antwort: Die Landesregierung will es!
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Hans Falkenau • 05.02.2023
@Grüne Flora:
Das einzige, aber entscheidende Problem mit Windkraft und Solarenergie ist, dass sie nicht funktionieren ;-) Jedenfalls liefern sie Energie nicht in dem Maße, wie wir sie brauchen. Von den insgesamt 8.760 Stunden eines Jahres liefern Photovoltaikanlagen in Deutschland (je nach Standort) nur rund 1.000 Stunden ausreichend Strom und die Windkraft nur rund 1650 Stunden bzw. 2150 Stunden (bei neuen Anlagen). Mit anderen Worten: Zu rund drei Vierteln bzw. zu rund 90 Prozent können die angeblich heilsbringenden Quellen unser Land überhaupt nicht ausreichend versorgen.
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Marie Stüdemann • 05.02.2023
@Grüne Flora:
Ich bin zwar keine Konservative, aber es gibt jenseits der fossilen Energien eine Alternative zu den "Erneuerbaren" – die Atomkraft. Wir alle bezahlen viel zu hohe Energiekosten, weil es den Grünen gelungen ist, eine Energie zu verteufeln, die hier jahrzehntelang gute Dienste geleistet hat.
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Marcus Izac • 07.02.2023
Leider basieren die 100 guten Gründe, von denen sich viele überdecken oder doppeln, nicht auf dem aktuellsten Stand. Zudem ist, stand heute, 100% Erneuerbar eben illusorisch, solange es kein weltweites Stromnetz oder genügend Speicherkapazitäten gibt um ein ganzes Land zu versorgen, wenn die Sonne nicht (ausreichend) scheint und der Wind nicht (ausreichend, oder eben zu viel im Sinne von Sturm) weht.

Daher, bis wir soweit sind: Lieber Atomstrom in den neuen Kraftwerksgenerationen, die selbst „Atommüll“ noch verwerten und prinzipbedingt nicht havarieren können als CO2 durch Kohle und Fracking-Gas aus dem Ausland. Bis wir eben eine bessere Technoligie haben.

Wenn die Menschheit (oder der „Westen“) alle Energie darauf fokussiert, gelingt das auch innerhalb der nächsten 5 - 10 Jahre. Man muss sich nur die rasende Entwicklung rund um die Mondlandung und (tragischerweise) die Weltkriege ansehen. Wenn „wir“ wollen, können „wir“. Aktuell wollen wir nicht, sondern kleben lieber Pflaster auf Fleischwunden.
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Gaby Belford • 06.02.2023
Atomkraft? Ernsthaft?
https://www.100-gute-gruende.de/gruende/
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Marcus Izac • 06.02.2023
Und vor Allem ist sie in den neueren Reaktorformen ja noch effizienter und sicherer. So können selbst in „normalen“ Kraftwerken nicht mehr brauchbare Brennstäbe noch verwendet werden und eine Kernschmelze ist Prinzipbedingt unmöglich.

Rechenmodellen zufolge würde der „Atommüll“, den die USA zur Deckung des Energiebedarfs der nächsten 50 Jahre erzeugen würde, 2 Footballfelder Platz benötigen. Dieser „Atommüll“ kann in den neueren Reaktorformen tatsächlich noch verwendet werden. Dieser „Müll“ strahlt schon so wenig, dass man sich daneben stellen kann und bekommt die gleiche Dosis ab, wie auf einem Transatlantikflug. Rechnet man das jetzt mal auf den Energiebedarf Deutschlands runter…

https://y.com.sb/watch?v=4aUODXeAM-k (gleichzeitig als kleine Werbung zum alternativen YouTube Interface Invidious, wer will, kann natürlich auch über das normale YT drauf zugreifen https://youtu.be/4aUODXeAM-k).
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Hans Falkenau • 05.02.2023
So ist es, Marie ;-) Bei der Sendung mit der Maus würde der Sprecher jetzt sagen: "Klingt komisch, ist aber so."
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